In Paris fielen die Titel der Societe Generale um 2,7 Prozent, in Mailand verloren die Anteilscheine von Monte dei Paschi und der Banca Popolare dell'Emilia Romagna jeweils knapp sechs Prozent.
Börsianer fürchten bei Europas Bankhäusern unter anderem Wechselkurs-Verluste. Der Dollar gab am Mittwoch kräftig nach, der mexikanische Peso steuerte auf den größten Tagesverlust seit 22 Jahren zu. Zudem würden Börsenturbulenzen eine baldige Anhebung der Zinsen in den USA weniger wahrscheinlich machen. Wegen ihres großen Geschäftes in Mexiko gerieten die Aktien der spanischen Bank BBVA unter die Räder. Sie verloren knapp neun Prozent auf ein Drei-Wochen-Tief. Mehr als 40 Prozent der Gewinne der Bank stammen aus Mexiko. Trump will die illegale Einwanderung über die mexikanische Grenze eindämmen und plant Strafzölle auf Waren des südlichen Nachbarstaates. Zudem will der Republikaner internationale Handelsabkommen kippen oder neu verhandeln - allen voran die Freihandelszone mit Kanada und Mexiko.