Im zweiten Quartal hatte sogar ein Verlust von 5,34 Milliarden Dollar in den Büchern gestanden. Der Grund: Uber investiert kräftig in verlustbringende Sparten wie den Essensbringdienst Uber Eats, Frachtdienste und autonomes Fahren. Für das Jahr 2021 stellte Vorstandschef Dara Khosrowshahi ein positives bereinigtes Ergebnis nach Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Aussicht.

Uber-Aktionäre zeigten sich davon wenig beeindruckt. Die Aktien gaben nach Börsenschluss um 6,7 Prozent nach. Auch ein überraschend starkes Umsatzplus von fast 30 Prozent auf 3,81 Milliarden Dollar hellte die Stimmung nicht auf. Im vierten Quartal soll das Umsatzwachstum sogar noch einen Gang zulegen. Der Taxi-Rivale kämpft aber mit regulatorischen Einschränkungen. So soll im US-Bundesstaat Kalifornien ab dem kommenden Jahr ein Gesetz gelten, demzufolge Fahrer als Mitarbeiter und nicht mehr als freie Dienstleister einzustufen sind, was die Kosten weiter nach oben treiben könnte.

rtr