Händler verwiesen auf einen Bericht von "Dealreporter": Demnach haben die Investoren Hellman & Friedman, EQT und Permira ein Auge auf Scout24 geworfen. Unter Berufung auf Insider hieß es in dem Bericht, die Investoren hätten über eine Offerte gesprochen, mit der das Unternehmen von der Börse genommen werden könnte. Scout24 habe zudem das Interesse der Investoren Cinven Partners und CVC Capital Partners auf sich gezogen. Es handle sich um ein Interesse im frühen Stadium, sagten die Insider. Die Investoren lehnten Dealreporter gegenüber eine Stellungnahme ab. Eine Scout24-Sprecherin sagte der Nachrichtenagentur Reuters, das Unternehmen kommentiere keine Marktgerüchte.

Scout24 sei ein offensichtliches Ziel für Investoren, schrieb der JPMorgan-Analyst Marcus Diebel. Er bezog sich dabei auf das defensive Geschäftsmodell, die geringe Abhängigkeit von Verbrauchern und die hohen Gewinnmargen. Er halte eine Offerte von mindestens 80 Euro pro Aktie für möglich. Hellman & Friedman hatte gemeinsam mit BlackstoneBX.N 2019 schon einmal einen Übernahmeversuch für Scout24 gestartet, war allerdings damals gescheitert.

rtr