Wer wird Unternehmer des Jahres 2017? Die Redaktion hat zehn Persönlichkeiten ausgewählt, die sich nicht nur während des laufenden Jahres durch wegweisende unternehmerische Entscheidungen und strategische Weitsicht ausgezeichnet haben.

Ihren Aktionären haben alle Kandidaten durch ihre Arbeit ansehnliche Kursgewinne beschert. Doch nur einer kann den Goldenen Bullen 2017 gewinnen.

Die Leserinnen und Leser von BÖRSE ONLINE, des Monatsmagazins €uro und der Wochenzeitung €uro am Sonntag können in den nächsten Wochen aus den vorgeschlagenen zehn Vorständen ihre Favoriten auswählen. Postkarte, Fax oder E-Mail bis zum 2. Januar 2017 genügen (siehe Seite XX).

Zur Auswahl stehen vier DAX-Vorstände sowie sechs Kandidaten, die Unternehmen aus den Nebenwertesegmenten MDAX, TecDAX und SDAX leiten.

Aus der Riege der fünf Meistgewählten ernennt dann eine Jury aus dem Münchner Finanzen Verlag, der BÖRSE ONLINE, €uro und €uro am Sonntag verlegt, den Gewinner.

Unter allen Teilnehmern verlost der Finanzen Verlag Goldbarren und historische Wertpapiere - ein begehrter Wandschmuck unter eingefleischten Börsianern. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall.



Auf Seite 2 bis 4: Kandidaten zum Unternehmer des Jahres



Frank Appel, Deutsche Post



Den einstigen Staatskonzern hat Vorstandschef Frank Appel bestens positioniert: Dank des boomenden Internethandels laufen die Geschäfte eines der größten Logistikkonzerne der Welt blendend. Die Deutsche Post ist auf gutem Weg, ihre ambitionierten Gewinnziele zu erreichen - auch weil unter Appel die Technik im Frachtbereich erfolgreich modernisiert wurde. Bis 2020 wollen die Bonner ihren operativen Gewinn im Schnitt über acht Prozent pro Jahr steigern. 2016 lieferte der DAX-Wert Aktionären bislang ein Kursplus von 19 Prozent.

Hans-Georg Frey, Jungheinrich



Mit Erfolg steuert der Jurist das Familienunternehmen seit fast zehn Jahren, die Erlöse legten seither um die Hälfte zu. 2016 soll es abermals einen Umsatzrekord geben. Frey setzt auf organisches Wachstum und eine starke Bilanz, was dem Gabelstaplerhersteller in Krisenzeiten Spielraum verschafft. Er will den Trend zur Digitalisierung nutzen und Jungheinrich als Komplettanbieter für Logistiksysteme aufstellen. Die Aktie zählt zu Deutschlands besten Langfristinvestments. In den vergangenen fünf Jahren stieg sie um 360, seit dem 1. Januar um sechs Prozent.

Reinhard Ploss, Infineon



Unter dem Verfahrenstechniker wandelte sich der einst schwankungsanfällige Halbleiterhersteller zu einem hochrentablen Chipkonzern. Ploss richtete Infineon konsequent auf Produkte für die Industrie und Automobilbranche aus. Richtungsweisend war die von Ploss in die Wege geleitete Übernahme des US-Konzerns International Rectifier. Die Kernmärkte wachsen stark, die ohnehin starke Position baut Ploss auch durch Zukäufe weiter aus. Seit Jahresanfang weist die DAX-Aktie ein Plus von 18 Prozent auf.



Bernd Scheifele, HeidelbergCement



2005 übernahm der Jurist das Steuer beim Zementhersteller. Fünf Jahre später stieg HeidelbergCement in den DAX auf. Aktienkurs und Nettogewinn verdoppelten sich seither. Die Integration des übernommenen Konkurrenten Italcementi läuft besser als geplant. Jüngst stellte Scheifele in Aussicht, das Synergieziel von 400 Millionen Euro zu übertreffen. Dem Konzern wird inzwischen eine gute Bonität attestiert. Anleger honorierten die Entwicklung mit 16 Prozent Kursplus seit Anfang Januar.

Frank Gotthardt, Compugroup



Softwarelösungen für Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser - diese Idee des Gründers hat innerhalb von 20 Jahren eines der weltweit führenden Unternehmen seiner Branche entstehen lassen. Compugroup wächst unbeirrt weiter, im laufenden Jahr stieg der Umsatz um rund vier Prozent auf 570 Millionen Euro. Neue Perspektiven eröffnet die Einführung der Telematikinfrastruktur im deutschen Gesundheitswesen. Die Strategie, die auch gezielt auf Übernahmen setzt, kommt an der Börse gut an: Die Aktie legte 2016 um 13 Prozent zu.

Patrik Heider, Nemetschek



Seit knapp drei Jahren leitet der Betriebswirt die Geschicke des Münchner Spezialisten für Bau- und Architektursoftware. Der Börsenwert legte seither fast um das Vierfache auf zwei Milliarden Euro zu. -Nemetschek profitiert nicht nur vom Bauboom, sondern auch von der auf Effektivität abzielenden Unternehmenskultur - und gezielt geplanten sowie sauber integrierten Übernahmen. 2016 soll für Nemetschek ein weiteres Rekordjahr werden. Heiders Plan ging für Aktionäre im Jahr 2016 mit einem Kursplus von 13 Prozent auf.



Joe Kaeser, Siemens



Knapp ein Jahr war Joe Kaeser Vorstandschef, als er im Mai 2014 den größten Umbau in der Geschichte von Siemens ankündigte. Der Neustart und die Konzentration auf Kerngeschäfte wie die industrielle Digitalisierung zahlen sich aus: Siemens gewinnt kontinuierlich Marktanteile hinzu, die Profitabilität steigt. Die Aktie kletterte jüngst auf ein 16-Jahres-Hoch. Für weitere Kursfantasie sorgt auch der Plan, die hochrentable Medizintechniksparte separat an die Börse zu bringen. Die Aktie zählt 2016 mit 29 Prozent Plus zur Spitze im DAX.

Erich Sixt, Sixt



Der Chef des Autovermieters begann als 18-Jähriger in der Autovermietung seines Vaters, die er zu einem internationalen Konzern ausbaute. 2016 will der geborene Österreicher das Rekordergebnis des Vorjahres einmal mehr übertreffen. Wachstumstreiber bleibt das Auslandsgeschäft. Sixts jüngster Vorstoß findet in den USA statt, im weltweit größten Markt. Die Aktie zählt langfristig zu den besten auf dem deutschen Kurszettel. In den vergangenen fünf Jahren nahm sie um 360, seit Anfang 2016 um neun Prozent zu.

Thomas Wolf, RIB Software



Der langjährige Chef des Spezialisten für Betriebswirtschaftssoftware in der Baubranche hat schon einige Höhen und Tiefen erlebt. Der Börsengang 2011 lief wie auch die folgenden Jahre enttäuschend. Doch das ist lange her. Heute notiert die Aktie nahe ihrer Höchstkurse aus dem Sommer 2015. Wolf treibt die Auslandsexpansion voran, operativ läuft es bestens. Umsatz und Gewinn dürften 2016 neue Spitzenwerte erreichen. Wolfs Strategie überzeugt Börsianer: 2016 legte die Aktie um 13 Prozent zu.

Matthias Zachert, Lanxess



Seit seinem Amtsantritt 2014 ließ der ausgewiesene Sanierer beim Spezialchemiekonzern keinen Stein auf dem anderen. Der damals jüngste DAX-Chef brachte das Kautschukgeschäft in ein Joint Venture mit dem saudischen Ölriesen Saudi Aramco ein. Lanxess stieg zwar in den MDAX ab, ließ aber auch die Verlustzone hinter sich. Zachert baut das Geschäft wie unlängst in den USA durch Zukäufe aus. Die Börse honoriert die Fortschritte. Seit Jahresbeginn fuhren Anleger mit der Aktie 43 Prozent Plus ein.

Auf Seite 5: So können Sie teilnehmen





Mitmachen und gewinnen



Als Dankeschön verlost BÖRSE ONLINE unter allen Teilnehmern folgende Preise:
- 1 Goldbarren mit 2,5 Gramm Feingold
- 1 Goldbarren mit 1 Gramm Feingold
- Achtmal je drei historische Wertpapiere

Die Gewinner werden nach Ende der Auszählung gezogen und im Anschluss schriftlich benachrichtigt.

So stimmen Sie bis zum 2. Januar 2017 ab:



Postkarte mit Ihrem Favoriten an:

Finanzen Verlag GmbH
"Unternehmer des Jahres"
Bayerstraße 71 - 73,
80335 München

Oder Sie schicken ein Fax an:
089/272 64-189

Oder eine E-Mail an:
unternehmer@finanzenverlag.de

Teilnahmebedingungen:

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und freiwillig. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter der Finanzen Verlag GmbH, der FV Börsen Verlag GmbH und Personen, die mit der Durchführung des Gewinnspiels betraut sind sowie deren jeweilige Angehörige. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist bis zum 2. Januar 2017 möglich. Zur Fristwahrung ist der Zugang der E-Mail, des Faxes oder der Postsendung maßgebend. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung, Änderung oder ein Umtausch der Gewinne sind nicht möglich. Gewinnansprüche sind nicht übertragbar. Der Gewinner des Gewinnspiels wird per E-Mail oder Brief benachrichtigt.

Wir freuen uns auf eine lebhafte Beteiligung!