Der Erreger SARS-CoV-2, der die Krankheit COVID-19 verursacht, hat sich als große Bedrohung für die öffentliche Gesundheit erwiesen: Er breitet sich einfach aus, zumal auch Menschen, die noch keine Symptome zeigen, bereits ansteckend scheinen. Und er weist eine besorgniserregend hohe Sterblichkeitsrate auf, die aber doch tief genug ist, um sicherzustellen, dass sich das Virus nicht selbst ausmerzt, schreibt Lorenzo Biasio in einer aktuellen Studie.

Angesichts der beträchtlichen zeitlichen Dauer zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome steht laut dem Gesundheitsaktien-Analysten der Credit Suisse zu erwarten, dass sich die Fallzahlen nach der Einführung von Eindämmungsmaßnahmen vorerst weiter verdoppeln oder sogar vervierfachen, bevor sich Letztere dämpfend auf die Fallzahlen auszuwirken beginnen. Das Virus habe sich mittlerweile weltweit ausgebreitet, es fehle an entscheidenden Testkapazitäten und -kompetenzen, wärmeres Wetter dürfte den Ausbruch (falls überhaupt) nicht genug bremsen, und die staatlichen Maßnahmen in gewissen Ländern seien schlecht koordiniert.

Es scheine daher praktisch sicher, dass sich die Dinge weiter verschlechtern werden, bevor sie sich wieder verbessern, so Biasio. Allerdings böten die globale Gesundheitsbranche und die entsprechenden Aufsichtsbehörden nun alle verfügbaren Ressourcen auf und hätten gewisse Entwicklungen angestoßen, die den Experten bei der Schweizer Großbank etwas Hoffnung geben.

So hätten etwa die meisten großen Impfstoffhersteller mittlerweile Entwicklungsprogramme für einen Impfstoff lanciert. Ihre Bemühungen würden geteilt von noch jungen Biotechnologieunternehmen, die an mRNA-Impfungen arbeiten. Bei Letzteren würden keine Viruspartikel gespritzt, sondern das Partikel werde auf Basis eines genetischen Codes in Form von mRNA im Patienten selbst generiert. Weil die Herstellung von mRNA-Impfstoffen einfacher sei als jene traditioneller Impfstoffe, verlaufe ihre Entwicklung in bisher beispiellosem Tempo. Der Impfstoff von Moderna sei beispielsweise lediglich zehn Wochen nach der Entschlüsselung der genetischen Sequenz des Erregers in den ersten Phase-1-Patienten injiziert worden. Dennoch werde die Wirksamkeit - und natürlich auch die Sicherheit - in eingehenden klinischen Tests bestätigt werden müssen.

Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es der Credit Suisse offensichtlich, dass die Diagnosebranche sowie die Anbieter vielseitig nutzbarer Plattform-Technologien für den Kampf gegen Pandemien langfristig zu den Gewinnern der aktuellen Krise gehören dürften. Derweil mute es seltsam an, dass in einer Welt, in der unsere Lebensweise von Krankheitserregern - nicht von Panzern - bedroht sei, nach wie vor sehr viel mehr für die militärische Verteidigung als für die Seuchenbekämpfung ausgegeben werde. Die Coronavirus-Krise könnte durchaus eine Diskussion darüber anstoßen, welche Ausgaben und Investitionen künftig Priorität haben sollen. BÖRSE ONLINE stellt nachfolgend vier Titel aus dem Gesundheitssektor vor, die zur Eindämmung der Coronavirus-Krise beizutragen versuchen und die nach Einschätzung der Credit Suisse auch sonst gut aufgestellt und folglich kaufenswert sind.

Pfizer-Aktie



Bei den Aktien von Pfizer hat die Credit Suisse das Kursziel auf 41,30 Dollar festgezurrt. Das heißt, gemessen an der aktuellen Notiz von 32,67 Dollar ergibt sich hier ein Aufwärtspotenzial von 26,4 Prozent.

Die Aktie von Pfizer war gegen die jüngsten allgemeinen Kursverluste am Aktienmarkt nicht immun, räumt Analyst Biasio ein. Da es sich bei Pfizer aber um ein diversifiziertes, global tätiges Gesundheitsunternehmen handele, gebe es jedoch nur eine beschränkte Korrelation zwischen seinem fundamentalen Geschäftsgang und dem gesamtwirtschaftlichen Ausblick.

Die Credit Suisse erachtet daher die jüngsten Kursverluste der Aktie weitgehend als kaum durch einen entsprechenden Gewinnrückgang verursacht, sondern durch die jüngste Abwärtsentwicklung sei primär die Bewertung gesunken. Auf Basis des vom Analystenkonsens für das laufende Jahr erwarteten Gewinns je Aktie von 2,71 Dollar ergibt sich ein geschätztes KGV von rund zwölf.

Als Folge des gesunkenen Aktienkurses sei beispielsweise auch die Dividendenrendite auf rund 4,8 Prozent gemessen an der für das Geschäftsjahr 2021 erwarteten Zahlung gestiegen. Das sei ein überdurchschnittlicher Wert und erkläre auch, warum der Titel in der hauseigenen Liste mit den defensiven Dividendenaktien enthalten sei.

In Sachen Dividenden ist hier noch zu erwähnen, dass es mit den Ausschüttungen in den vergangenen zehn Jahren stets nach oben gegangen ist und jüngst hat man die 325. Quartalszahlung in Folge geleistet.

Beim zuletzt gezahlten Satz ergibt sich auf zwölf Monate hoch gerechnet eine Zahlung von 1,52 Dollar je Aktie. Für 2021 rechnet der Analystenkonsens mit 1,57 Dollar, für 2022 mit 1,76 Dollar und für 2023 mit 1,92 Dollar je Anteilsschein. Das heißt, es wird allgemein mit einer Fortsetzung der Dividendenerhöhungen gerechnet.

Wie Biasio ergänzt, hat Pfizer unlängst bekannt gegeben, man entwickle in Zusammenarbeit mit der in Deutschland ansässigen Biotechnologiefirma BioNTech einen mRNA-Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Das Präparat werde voraussichtlich schon bald in die klinische Entwicklung (das heißt Versuche an Menschen) eintreten.

Charttechnik



Die Aktien von Pfizer waren von 1982 bis 1999 sehr gut unterwegs. Denn da stieg die Notiz von 1,05 Dollar auf 50,04 Dollar. Danach ging es einige Jahre lang abwärts, bevor sich ab März 2009 daran eine ebenfalls mehrjährige Erholung anschloss. Das alte Rekordhoch hat der Titel dabei aber nicht mehr erreicht und durch die seit Ende 2018 verbuchten Kurseinbußen hat sich das mittelfristige Chartbild wieder eingetrübt.



Profil



Pfizer Inc. zählt zu den weltweit größten Pharmakonzernen. Das Unternehmen konzentriert sich primär auf die Entwicklung und Produktion von verschreibungspflichtigen Medikamenten und bietet Arzneimittel in vielen Therapiegebieten an. Die Kompetenzfelder sind in erster Linie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Rheuma und Schmerzen, Infektionen und HIV-Erkrankungen, urogenitale Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden, Augen- und Stoffwechselleiden sowie Krebserkrankungen. Die Produkte des Unternehmens sind in über 150 Ländern rund um den Globus erhältlich.

Roche-Aktie



Im Falle der Roche-Aktien hat die Credit Suisse als Kursziel 350 Schweizer Franken ausgegeben. Bei einer aktuellen Notiz von 308,80 Franken ergibt sich daraus 13,3 Prozent Luft nach oben.

Roche ist nach Ansicht der Credit Suisse auf fundamentaler Ebene gut gegen die Coronavirus-Krise abgeschirmt. Die meisten Produkte des Unternehmens seien unverzichtbar, weshalb Patienten wahrscheinlich nicht auf die Behandlung mit seinen Medikamenten verzichten werden.

Zudem führe Roche mit einem bereits am Markt eingeführten Wirkstoff derzeit eine Phase-3-Studie bei COVID-19-Patienten mit schwerer Lungenentzündung durch, deren Prognose üblicherweise sehr schlecht ist. Der Entscheid für die Studie folge auf ein von chinesischen Wissenschaftlern veröffentlichtes Papier, in dem über eine Gruppe von Patienten berichtet werde, die mit Actemra behandelt wurden. Demnach seien 19 dieser 22 Patienten trotz schlechter Prognosen nach zwei Wochen aus dem Spital entlassen worden.

Der Konzern lasse jetzt 330 Patienten weltweit in eine Versuchsreihe aufnehmen. Die Patienten würden 60 Tage lang beobachtet, was impliziere, dass potenzielle Resultate im Mai vorliegen könnten, sofern die Versuchsreihe nicht vorzeitig im Falle einer überwältigenden Wirksamkeit nach einer im Voraus geplanten Zwischenanalyse gestoppt werde. Da das Medikament bereits für andere Indikationen zugelassen sei, könnte es bei positiven Resultaten schnell eingesetzt werden.

Die ökonomischen Gelegenheiten rund um ein Ansprechen des Coronavirus seien für sich genommen zwar keine Treiber für eine Favorisierung einer Anlagemöglichkeit. Allerdings unterstrichen diese Gelegenheiten die bereits positive Haltung der Credit Suisse zu Roche, das Bestandteil mehrerer hauseigener Favoritenlisten sei.

Charttechnik



Der Aktienkurs von Roche hat sich von August 1991 bis Februar 2020 von 22,60 Franken auf 351,15 Franken nach oben gearbeitet. Auf dem Weg dorthin gab es aber auch immer wieder spürbare Rückschlage, die sich teilweise auch über längere Zeiträume hinzogen. Der jüngste Rückschlag im Soge der Coronavirus-Baisse fällt bisher räumlich und zeitlich noch kurz aus und noch ist das langfristige Chartbild konstruktiv genug, um von einer guten Chancen zu sprechen, dass der langfristige Aufwärtstrend fortgeschrieben werden kann.



Profil



Die Roche Holding ist ein führendes Healthcare-Unternehmen. Das Unternehmen engagiert sich aktiv für die Erforschung, Entwicklung und den Vertrieb neuartiger Gesundheitslösungen. Die Produkte und Dienstleistungen umfassen alle medizinischen Bereiche, von der Prävention über die Diagnostik hin zur Therapie. Roche ist der weltweit führende Anbieter von In-vitro-Diagnostika, von Arzneimitteln gegen Krebs und für die Transplantationsmedizin. Weitere Bereiche des Unternehmens sind Autoimmunkrankheiten, Entzündungskrankheiten, Virologie, Stoffwechselstörungen oder auch Erkrankungen des Zentralnervensystems.

Thermo Fisher-Aktie



Bei den Aktien von Thermo Fisher beträgt das Kursziel der Credit Suisse 341,00 Dollar. Gemessen am aktuellen Kurs von 284,96 Dollar ergibt sich daraus die Chance auf einen Anstieg von fast 16 Prozent.

Die Credit Suisse bezeichnet Thermo Fisher als weltweit größten reinen Anbieter von Instrumenten und Dienstleistungen für den Life-Sciences-Sektor. Der Konzern besteche dabei durch das kompletteste Produktportfolio im Markt. Letzteres reiche von grundlegenden Verbrauchsmaterialien wie Latexhandschuhen und Wattestäbchen bis hin zu hochsensiblen Analysegeräten, wie etwa Massenspektrometern und Maschinen für die Gensequenzierung.

Als Lieferant von Schutzausrüstungen für Pflegepersonal (an denen es bekanntermaßen mangele), modernsten Diagnoselösungen (Thermo Fisher habe - wie auch Roche - eine Notfall-Zulassung der FDA für seinen Test zur Coronavirus-Diagnose erhalten) sowie Kapazitäten für die Entwicklung und Produktion von Medikamenten sollte sich das Unternehmen in Zeiten wie diesen einer hohen Nachfrage erfreuen.

Allgemein verfüge die Gesellschaft über eine starke Hebelwirkung auf gesunde Branchengrundlagen sowie Triebkräfte für die steigende Nachfrage nach Biopharmazeutika sowie über eine erhöhte Exposition gegenüber schneller wachsenden Dienstleistungsmärkten (z.B. CDMO). Man profitiere auch von Innovationen, geografischer Expansion und dank einer Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Alles das zusammen sollte ein organisches Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent und eine jährliche Steigerung der zugrunde liegenden Marge um 40-50 Basispunkte unterstützen.

Analyst Biasio ist auch der Ansicht, dass das Unternehmen weiter als führender Konsolidierer in einer stark fragmentierten Life-Science-Branche fungieren wird. In den vergangenen zehn Jahren habe man jedenfalls sieben Transaktionen im Wert von über eine Milliarde Dollar erfolgreich abgeschlossen.

Künftige Fusionen und Übernahmen seien noch nicht in den derzeitigen Prognosen eingebettet und böten daher zusätzliches Aufwärtspotenzial, falls es dazu komme. In diesem Zusammenhang sei noch daran erinnert, dass man nach langen Verhandlungen mitgeteilt hat, das Gendiagnostik- und Biotechunternehmen Qiagen für rund zehn Milliarden Euro übernehmen zu wollen.

Der Analystenkonsens sieht den Gewinn je Aktie im Schnitt von 12,35 Dollar auf 18,56 Dollar steigen. Geht diese Rechnung auf, wäre der Titel weiter als Wachstumsaktie einzustufen und die Bewertung angesichts der erwarteten Steigerungsraten vertretbar.

Charttechnik



Die Aktien von Thermo Fisher sind von 1987 bis 2020 von 3,33 Dollar auf 340,05 Dollar gestiegen. Folglich ist der Titel getrost als ein charttechnischer Dauerläufer einzustufen. Von dem noch im Januar bei 340,05 Dollar markierten Rekordhoch hat sich der Wert zuletzt zwar spürbar nach unten hin abgesetzt. Das kurzfristige Chartbild hat sich dadurch eingetrübt. Der langfristige Aufwärtstrend ist aber nach wie vor als intakt einzustufen.



Profil



Thermo Fisher Scientific Inc. ist ein international tätiger Hersteller von industriellen und wissenschaftlichen Messsystemen. Des Weiteren entwickelt und vertreibt das Unternehmen Informations-Management-Software und Geräteausstattungen für verschiedene Branchen. Die Abnehmer kommen aus den Bereichen Life Sciences, Telekommunikation, Nahrungsmittel und Getränke, Chemie sowie der Öl- und Gasindustrie.

Das Unternehmen vertreibt seine Produkte über vier Hauptmarken: Thermo Scientific, Life Technologies, Fisher Scientific und Unity Lab Services. Dabei ist Thermo Scientific hauptsächlich für technologische Produkte zuständig, während Life Technologies und Fisher Scientific Produkte für Labore, Chemikalien und Zubehör anbieten und Unity Lab Services ein Portfolio an Services für Laborequipment- und Instrumente offeriert. Im September 2016 übernahm das Unternehmen die FEI Company.

Sanofi-Aktie



Bei den Aktien von Sanofi nennt die Credit Suisse als Kursziel 105,00 Euro. Gemessen am aktuellen Kurs von 80,51 Euro errechnet sich daraus theoretisch ein Aufwärtspotenzial von 41,5 Prozent.

Der französische Pharmakonzern wird zwar nicht explizit in der Studie mit den drei anderen bereits erwähnten Titeln aufgezählt. Eine Übergewichten-Empfehlung ist aber mit dem Hinweis versehen, dass Sanofi mit Hochdruck an Therapien und Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 und COVID-19 arbeite. Falls diesen Bemühungen Erfolg beschieden sei, könnten hier substanzielle Umsatztreiber entstehen.

Außerdem profitiere der Titel als Vertreter aus dem Gesundheitssektor. Denn dieser sei typischerweise wenig sensibel für die wirtschaftliche Entwicklung. Folglich sei ein Unternehmen wie Sanofi besser positioniert als viele andere Gesellschaften aus anderen Branchen, um eine Rezession zu überstehen.

Aufgenommen hat die Credit Suisse den Titel zudem jüngst in die Auswahlliste der als defensiv eingestuften Dividendenzahler (der Analystenkonsens rechnet für die Geschäftsjahre 2020 bis 2023 mit folgenden Zahlungen: 3,25 Euro, 3,39 Euro, 3,56 Euro und 3,70 Euro.

Bei solchen Dividenden ausschüttenden Werten ist laut der Schweizer Großbank allgemein hervorzuheben, dass sie meist über robustere Cashflows verfügten, wodurch Rückgänge während Marktkorrekturen besser eingegrenzt werden könnten. Auch deshalb erfreuten sich Dividendenaktien eines gewissen Status als sichere Häfen und auch Sanofi sei zu dieser Gruppe zu zählen. Das Kerngeschäft der Franzosen neben dem Diabetesgeschäft bilde ein solides Fundament für Wachstum und bietet eine starke Cash-Generierung.

Sanofi sei bei seltenen Krankheiten und Impfstoffen ausgezeichnet positioniert und bei nicht verschreibungspflichtigen Produkten die Nummer 3. Auch arbeite Sanofi wie bereits erwähnt aktiv an Therapien und Impfstoffen für COVID-19, die im Fall eines Erfolgs zu wichtigen Umsatztreibern werden könnten.

Zudem leiste auch das Geschäft mit Multiple-Sklerose-Medikamenten einen starken Beitrag zum Gewinn und biete Pipeline-Potenzial. Starke Positionen in atopischer Dermatitis und Asthma durch Dupixent seien bereits die Treiber eines Blockbuster-Umsatzes und eines zweistelligen Wachstums. Dupixent weise das Potenzial auf, bis zum Geschäftsjahr 2025 in die Riege der globalen Top 10 der Medikamente aufzurücken.

Die Schätzung für den Gewinn je Aktie taxiert der Analystenkonsens für 2020 auf 6,27 Euro und für 2021 auf 7,33 Euro. Auf letztgenannter Basis ergibt sich ein geschätztes KGV von rund elf.

Charttechnik



Der Aktienkurs von Sanofi notiert aktuell nicht höher als bereits im Jahr 2001. Seit 2012 handelt sich Notiz dabei in einer relativ engen Spanne von 63,21 Euro bis 100,65 Euro. In diesem Jahr machte die Notiz zwar bereits Anstalten, in Richtung des oberen Rands dieser Range zu laufen. Die Coronavirus-Baisse unterbrach dann dieses Versuch aber und es ging wieder deutlich nach unten. Der Kurs bewegt sich dadurch jetzt wieder mitten in der seit Jahren gültigen Seitwärtsspanne.



Profil



Sanofi S.A. ist ein in den Bereichen Onkologie, Herz-Kreislauf und Zentrales Nervensystem tätiges Pharmaunternehmen. Es entstand im Jahr 2004 aus dem Zusammenschluss von Sanofi-Synthelabo mit Aventis. Durch Tochtergesellschaften, Kooperationen oder Joint Ventures ist der Konzern in Europa, den USA und in Japan stark vertreten. In seiner Forschung konzentriert sich das Unternehmen vorrangig auf die Bereiche Diabetes/Stoffwechsel, Herz-Kreislauf, Thrombose, Zentrales Nervensystem, Innere Medizin, Onkologie und Prävention durch Impfstoffe.

Im Dezember 2015 gab das Unternehmen bekannt, mit dem Pharmakonzern Boehringer Ingelheim über den Austausch zweier Sparten zu verhandeln. Während Boehringer Ingelheim von Sanofi den Bereich Tierarzneimittel übernimmt, erhält Sanofi im Gegenzug Boehringer's Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten.