Die Ermittler warf zwei früheren VW-Vorständen und zwei VW-Personalmanagern vor, zwischen 2011 und 2016 fünf Betriebsräten, darunter Ex-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh, zu hohe Gehälter und Boni gewährt zu haben. VW soll dadurch ein Schaden von gut fünf Millionen Euro entstanden sein. Osterlohs Gesamtgehalt war nach dessen eigenen Angaben durch Bonuszahlungen in einem Jahr auf 750.000 Euro gestiegen. Osterloh hatte jeden Einfluss auf seine eigene Bezahlung im Prozess zurückgewiesen.

Osterloh sah sich in seiner Zeit als Betriebsratschef als "Co-Manager", ohne ihn waren bei Volkswagen kaum wichtige Entscheidung möglich. Im April hatte er nach 16 Jahren den Posten abgegeben, um Personalvorstand der VW-Nutzfahrzeugtochter Traton zu werden.

rtr