"Bei der Zuliefersituation zeichnet sich immer noch keine Besserung ab", resümiert Chef Karl Tragl. Im ersten Halbjahr setzte Wacker Neuson mit 1,07 Milliarden Euro 16 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum um. Europa lieferte knapp vier Fünftel der Erlöse. Trotz des deutlich höheren Umsatzes schrumpfte der Gewinn um sechs Prozent auf 66,1 Millionen Euro. Zur Sicherung der Lieferfähigkeit haben die Münchner den Bestand an Rohmaterialien und Komponenten erhöht. Dennoch müssen Maschinen unfertig eingelagert werden. Nacharbeiten und Lagerkosten dürften die Marge deshalb weiter belasten. Der Vorstand bestätigte jedoch die Ende Juni angepasste Prognose.

Widerstand: Die charttechnischen Hürden zwischen 18 und 20 Euro sind gegenwärtig nur schwer zu überwinden. Besser abwarten.