Nach dem schwachen Jahresauftakt haben sich die US-Börsen am Dienstag wieder stabilisiert. Die Anleger erholten sich etwas vom Schock des Kurseinbruches in China, sagten Analysten. Die Sorgen um die Wirtschaft und Börsen in der Volksrepublik hielten zwar auch die Wall Street weiter in Atem. Die milliardenschweren Stützungsmaßnahmen der Pekinger Währungshüter hätten zunächst aber für Beruhigung gesorgt. Die Notenbank pumpte umgerechnet 19 Milliarden Euro in den Aktienmarkt und bremste damit die Talfahrt der Börsen in Shanghai und Shenzhen.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete 0,1 Prozent höher bei 17.165 Punkten, nachdem er am Montag mit einem Minus von 1,6 Punkten den schlechtesten Jahresstart seit 2008 hingelegt hatte. Der breiter gefasste S&P-500 legte 0,2 Prozent auf 2016 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg ebenfalls um 0,2 Prozent auf 4910 Punkte.

Zu den Gewinnern in New York gehörten die Aktien von Fiat Chrysler mit einem Zuwachs von rund einem Prozent. Der italienisch-amerikanische Autobauer steigerte seinen Absatz im Dezember binnen Jahresfrist um 13 Prozent und damit etwas stärker als die größeren Rivalen Ford und General Motors. Niedrige Benzinpreise, günstige Finanzierungsbedingungen und die robuste Konjunktur befeuern derzeit das US-Geschäft.

Reuters