Erst Critical Metals im Hype, dann der Paukenschlag: Pentagon kauft Alaska! Rare-Earth-Aktien explodieren – Project2025 wird Realität. Wer jetzt nicht liest, verpasst den Tenbagger-Countdown!

Pentagon-Deal in Alaska

Es war ein wilder Tag an den Rohstoffmärkten, einer, wie ihn selbst abgebrühte Profis nicht alle Tage erleben. Erst schoss Critical Metals nach einem Reuters-Bericht in den Nachthimmel, zeitweise verdoppelte sich der Kurs – nur um Stunden später wieder abzusacken, als das Weiße Haus eine US-Beteiligung kategorisch dementierte. Anleger rieben sich die Augen, der Handel glich einem Krimi in Echtzeit.

Phase 1: Critical Metals im Rausch

Am Nachmittag meldete Reuters, die US-Regierung sei in Gesprächen über eine Beteiligung an Critical Metals, Betreiber des gigantischen Tanbreez-Projekts in Grönland – eine der größten bekannten Seltene-Erden-Lagerstätten der Welt. Die Aktie explodierte. Innerhalb weniger Stunden verdoppelte sich der Kurs von 8,14 Dollar auf ein Allzeithoch von 16,88 Dollar. Investoren witterten den Jahrhundert-Deal: Ein direkter Staatseinstieg hätte nicht nur die Finanzierung, sondern auch die politische Rückendeckung garantiert.

Doch die Euphorie hielt nicht lange. Schon am Abend dementierte ein Sprecher des Weißen Hauses: Von einem US-Einstieg bei Critical Metals sei „derzeit keine Rede“. Sofort rauschten die Kurse zurück, Gewinnmitnahmen verstärkten den Effekt. Am Montagmittag notierte die Aktie wieder bei 11,70 Dollar – weit unter Hoch, aber immer noch mit Milliardenbewertung. Ein klassischer Fall von heißer Spekulation, die binnen Stunden implodiert.

Phase 2: Die wahre Bombe – Trilogy Metals

Kaum war die Luft aus Critical Metals entwichen, platzte die eigentliche Bombe – diesmal mit höchst offiziellem Siegel. Trilogy Metals, ein kanadisches Explorationsunternehmen mit gerade einmal fünf Mitarbeitern, erhält den Einstieg der US-Regierung:

10 % für 35,6 Mio. Dollar, plus Warrants für weitere 7,5 %.

Das Ziel: Erschließung des Ambler Mining District in Nordwest-Alaska.

Beteiligung des Pentagon, das die strategische Bedeutung unterstreicht.

Innenminister Doug Burgum brachte es auf den Punkt: „Wir machen dieses Investment, um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen für die USA zu sichern.“ Präsident Trump selbst unterzeichnete parallel ein Dekret zum Bau einer 200-Meilen-Straße quer durch Alaskas Wildnis – Infrastruktur, die bisherige Projekte schlicht unmöglich machte.

Damit wird Trilogy Metals über Nacht zu einem geopolitischen Schlüsselwert. Die Ambler-Projekte – unter anderem Kupfer, Kobalt, Zink und weitere kritische Metalle – gelten als potenzielles Herzstück einer neuen, unabhängigen Lieferkette

Phase 3: Das Muster – Washington als Dealmaker

Wer die Linie erkennt, versteht die Tragweite. Bereits letzte Woche nahm die Regierung 10 % an Lithium Americas, Betreiber des Thacker-Pass-Projekts in Nevada, der größten künftigen Lithium-Mine der westlichen Hemisphäre. Noch früher kaufte sich der Staat in Intel ein – fast 10 %, finanziert über bereits bestehende Förderprogramme.

Die Logik: Aus Subventionen werden Beteiligungen. Washington will nicht länger bloß Geld geben, sondern Eigentum. National Economic Council-Direktor Kevin Hassett sprach offen von der Vision einer Sovereign Wealth Fund-Strategie: die USA als aktiver Mitspieler, nicht nur als Förderer.

Und die Liste wächst: USA Rare Earth, MP Materials, weitere Produzenten von Seltenen Erden, Titan und Lithium stehen bereits im Gespräch. Ein offizieller Berater sagte es so: „Wenn wir Geld geben, wollen wir ein Stück vom Kuchen.“

Phase 4: Der geopolitische Hintergrund

All das geschieht nicht im luftleeren Raum.

China hält nach wie vor über 70 % der weltweiten Seltenen-Erden-Produktion und dominiert den Magnet-Markt.

Australien versucht, seine Rohstoffpartnerschaften auszubauen, scheitert aber teils an pazifischen Inselstaaten wie Vanuatu.

Der neue Sicherheitsvertrag zwischen Australien und Papua-Neuguinea zeigt, wie sehr das Militär mitspielt – Stichwort: Lombrum Naval Base als potenzieller Vorposten gegen China.

Gleichzeitig droht Pekings Verteidigungsminister Dong Jun mit Gewalt im Taiwan-Konflikt – ein Szenario, das US-Sanktionen und damit wohl einen chinesischen Exportstopp bei Seltenen Erden auslösen würde.

Das große Bild

Es ist ein Paradigmenwechsel. Die Trump-Administration zieht die US-Wirtschaft in eine Phase des Staatskapitalismus à la carte: Pharma, AI, Energie, Bergbau – überall mischt Washington direkt mit. J.P. Morgan berichtete, man habe bereits über 100 Mandanten-Gespräche zu solchen Deals geführt.

Für Investoren ist das die eigentliche Botschaft: Der Staat ist nicht länger Zuschauer, er ist Mitspieler. Und wer früh erkennt, welche Unternehmen ins Raster passen, kann sein Portfolio auf die Gewinnerseite stellen.

Fazit

Der gestrige Tag war mehr als nur ein wilder Ritt für Critical Metals und Trilogy Metals. Es war ein Blick in die Zukunft: Washington investiert gezielt in strategische Rohstoffe – Alaska steht dabei ganz vorne. Genau dieses Szenario hatte ich bereits im Spezialreport Project2025 Alaska skizziert. Jetzt wird es Realität.

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