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Bei deutschen Aktien läuft es wieder. Vor allem die Traditions-Werte wie Allianz und BASF reüssieren aktuell an der Börse und jetzt steht auch Volkswagen kurz vor dem Ausbruch. Wo Anleger weiter kaufen sollten und wo nicht.
Volkswagen-Aktie vor dem Ausbruch
Irgendwann musste es ja mal wieder soweit kommen. Angeschubst von einem Sparkurs und einem guten Gesamtmarkt, hievte sich die VW-Aktie zuletzt immer weiter nach oben. Tatsächlich konnte die 50-Tage-Linie (blau) mal als Unterstützung dienen und für längere Zeit am Stück überwunden werden. Und nun kommt der große Test: Denn die Volkswagen-Aktie nähert sich der 200-Tage-Linie (grün). Zunächst dürfte diese ein großes Hindernis darstellen, doch sollte der Ausbruch gelingen, dann können Anleger bei der Volkswagen-Aktie wieder zugreifen.
Noch sollte man nicht zu euphorisch sein, denn die Aktie könnte auch hart an dem Gleitenden Durchschnitt abgewiesen werden. Doch momentan stehen die Chancen mit einem guten DAX im Rücken nicht schlecht für einen neuen Aufwärtstrend bei VW. Anleger schnallen sich an und machen sich bereit.
Doch dabei läuft die Rallye bei der Allianz und bei BASF bereits:
Neue Kaufempfehlungen treiben BASF an
Der Sprung über die 200-Tage-Linie ist derweil BASF soeben geglückt. Angetrieben von guten Kaufempfehlungen schob sich die Chemie-Aktie über den wichtigen Widerstand. Wenn BASF sich jetzt hier halten kann, können Anleger zugreifen und die BASF-Aktie kaufen.
Denn die Schweizer Großbank UBS hat die BASF-Aktien am Mittwoch-Morgen von "Verkaufen" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 40 Euro auf 55 Euro angehoben. Denn die UBS sieht nun ein deutlich verbessertes Wachstumspotenzial und deutlich bessere Ergebnisse.
Zudem scheint der BASF-Aktie die Bodenbildung geglückt zu sein. Anleger bauen jetzt erste Positionen auf, solange das Papier über der 200-Tage-Linie notiert, setzen aber einen engen Stopp rund 3 Prozent unter der 200-Tage-Linie.
Bei der Allianz jetzt schon mal Gewinne mitnehmen?
Derweil läuft die Rallye bei der Allianz-Aktie ohne Unterlass. Tatsächlich können Anleger, die bereits länger dabei sind und auf guten Gewinnen setzen, einen Teil der Position schließen und erste Gewinne mitnehmen. Es bedeutet nicht, dass die Allianz jetzt nicht weiter steigen kann und langfristig sieht es ohnehin gut bei der Versicherungs-Aktie aus. Doch nach dem deutlichen Anstieg kann es kurzfristig zu Rücksetzern und technischen Korrekturen kommen. Muss nicht sein, kann aber passieren.
Der Aufwärtstrend ist aber natürlich intakt und wer langfristig denkt, bei dem spricht nichts dagegen, die Allianz-Aktie weiter zu kaufen. Aufgrund der weiten Entfernung von der 50-Tage-Linie kann es allerdings immer mal wieder zu kleinen Rücksetzern kommen.
Insgesamt haben Anleger bei der Allianz aber weiter Spaß und können sich nächstes Jahr bereits wieder auf eine schöne Dividende freuen. Wer Teil-Gewinne mitnimmt, der muss dann eventuell auf einen Teil der Dividende verzichten. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF, Volkswagen Vz..
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