16.19 Uhr - Die Bitcoin-Rally geht weiter: Die älteste und wichtigste Cyber-Devise steigt um knapp vier Prozent und ist mit 13.499,36 Dollar so teuer wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Die Pläne von Paypal, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, befeuere Hoffnungen, dass anderem dem Beispiel des Zahlungsabwicklers folgten, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. Für zusätzliches Interesse sorgten die Gedankenspiele großer Notenbanken, eigene Internet-Währungen auf den Markt zu bringen.

14.42 Uhr - Der Verkauf von Anteilen durch einen Großaktionär brockt Rheinmetall den größten Kursrutsch seit dem Börsen-Crash vom März ein. Die Aktien des Autozulieferers und Rüstungskonzerns fallen um knapp zehn Prozent auf 63,14 Euro. Börsianern zufolge bietet der Finanzinvestor Janus Henderson 1,2 Millionen Anteilsscheine zum Verkauf an. Einen Platzierungspreis gebe es bislang nicht.

12.19 Uhr - Der Verfall der türkischen Lira setzt sich weiter fort. Im Gegenzug steigt der Dollar um knapp ein Prozent auf ein Rekordhoch von 8,1508 Lira. Die türkische Landeswährung hat in diesem Jahr bereits mehr als ein Viertel an Wert eingebüßt. Zuletzt hatten sich Investoren vor allem über eine ausgebliebene weitere Zinserhöhung zur Stabilisierung enttäuscht gezeigt. Der Lira machen vor allem die Inflationsrate und die stark geschmolzenen Währungsreserven des Schwellenlandes zu schaffen.

09.39 Uhr - Europas größte Bank HSBC kann mit einem Umbau des Geschäftsmodells bei Anlegern punkten. Die Aktien des britischen Instituts legen mehr als fünf Prozent zu. Statt der Zinseinnahmen sollen künftig Provisionseinnahmen die wichtigste Einnahmequelle von HSBC werden. Die Kunden müssen sich daher auf höhere Gebühren einstellen.

08.15 Uhr - Die unsicheren Aussichten wegen der Corona-Krise machen dem Großküchenausrüster Rational zu schaffen. Die Titel des Unternehmens geben im Frankfurter Frühhandel 2,9 Prozent nach. Der übliche Umsatzanstieg im vierten Quartal sei 2020 nicht zu erwarten, erklärte Rational.

08.10 Uhr - Anteilsscheine des Auto- und Industriezulieferer Schaeffler steigen im Frankfurter Frühhandel 3,3 Prozent. Das SDax-Unternehmen aus Herzogenaurach hatte am Montagabend überraschend mitgeteilt, dank lukrativer Geschäfte mit der Autobranche besser durch die Corona-Krise zu kommen als erwartet.

07.45 Uhr - Nach dem größten Kurssturz seit 1999 greifen Anleger wieder bei SAP zu. Die Aktien des Software-Konzerns steigen vorbörslich bei Lang & Schwarz 2,8 Prozent. Die zweite Prognosesenkung des laufenden Jahres hatte die Aktien des größten europäischen Softwarehauses zu Wochenanfang um 21,9 Prozent einbrechen lassen.

rtr