13.35 Uhr - Die Sorgen der Anleger vor den Auswirkungen der Corona-Krise drücken die Commerzbank-Aktien immer weiter. Sie fallen um 4,3 Prozent auf 4,63 Euro und unterschreiten damit das bisherige Rekordtief vom August 2019. Vor wenigen Wochen gehörten die Papiere von Commerzbank und Deutscher Bank noch zu den größten Gewinnern am deutschen Aktienmarkt in diesem Jahr. Mitte Februar hatten die Commerzbank-Titel noch rund 6,80 Euro gekostet.

13.30 Uhr - Die steigende Bedarf an Coronavirus-Testkits beschert Co-Diagnostics einen erneuten Kurssprung. Die Aktien der Medizintechnikfirma verteuern sich im vorbörslichen US-Geschäft um 30 Prozent. Damit hat sich der Kurs binnen zwei Wochen in etwa vervierfacht. Das ist die stärkste Rally der Firmengeschichte.

12.30 Uhr - Die Aussicht auf weitere Förderkürzungen der Opec gibt dem Ölpreis Auftrieb. Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuert sich um 1,4 Prozent auf 51,80 Dollar, nachdem der Preis zuvor leicht im Minus notiert hatte. WTI steigt um 1,3 Prozent auf 47,40 Dollar je Fass. Die großen Erdöl-Exportländer und ihre Verbündeten beraten wegen der Coronavirus-Krise und einer schwindenden Nachfrage. Insidern zufolge sollen die Fördermengen um zusätzliche 1,5 Millionen Barrel pro Tag gedrosselt werden. Russland müsse aber zustimmen.

11.35 Uhr - Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie treibt weitere Anleger in den "sicheren Hafen" Gold. Das Edelmetall verteuert sich um 0,6 Prozent auf 1646,07 Dollar je Feinunze. Daran änderten auch die geplanten Hilfen für die angeschlagene Weltwirtschaft derzeit wenig, sagt Hareesh V, Chef-Rohstoffanalyst des Finanzdienstleisters Geojit.

10.35 Uhr - Ein Milliardenverlust und ein trüber Ausblick treiben Continental-Anleger in die Flucht. Die Aktien des Autozulieferers stürzen bei überdurchschnittlichen Umsätzen um mehr als zwölf Prozent ab und sind mit 84,35 Euro so billig wie zuletzt vor sieben Jahren. Umsatz und operativer Gewinn im abgelaufenen Quartal hätten weitgehend den Erwartungen entsprochen, urteilt Analyst Sascha Gommel von der Investmentbank Jefferies. Die angepeilten Werte für 2020 blieben aber deutlich dahinter zurück.

10.28 Uhr - Die Aussicht auf steigende Umsätze und Gewinne ermuntert Anleger zum Einstieg bei Merck. Die Aktien des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns setzen sich mit einem Plus von 6,1 Prozent an die Spitze des Dax. Das ist der größte Kurssprung seit fast zwei Jahren. Analyst Volker Braun vom Bankhaus Lampe lobte, dass Merck beim Ausblick die möglichen Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Epidemie berücksichtigt habe.

09.11 Uhr - Der nahende Aufstieg in den MDax macht Anleger Appetit auf HelloFresh. Außerdem stufen die Analysten von JPMorgan die Aktien des Kochbox-Versenders auf "Overweight" von "Neutral" hoch und heben das Kursziel auf 28 von 20 Euro an. HelloFresh-Titel steigen um knapp elf Prozent auf ein Rekordhoch von 27,65 Euro. Die Papiere des SDax-Rückkehrers Steinhoff gewinnen 8,4 Prozent auf 0,11 Euro.

08.09 Uhr - Die Aktien von Dialog Semiconductor legen im Frankfurter Frühhandel 4,4 Prozent zu. Sie profitieren Händlern zufolge von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank.

07.50 Uhr - Der Modekonzern Hugo Boss bekommt die Auswirkungen des Coronavirus vor allem in Asien zu spüren. Der Vorstand rechnet zwar damit, dass sich die Geschäfte bis zur Jahresmitte größtenteils wieder normalisieren. Dennoch wird über das Jahr gesehen mit Belastungen gerechnet. Der Vorstand peilt daher 2020 bestenfalls ein Umsatzplus von zwei Prozent an, hält aber auch eine Stagnation für möglich. Das operative Ergebnis (Ebit) wird in einer Spanne von 320 bis 350 Millionen Euro gesehen. 2019 kletterten die Erlöse währungsbereinigt um zwei Prozent auf 2,9 Milliarden Euro und das Ebit legte um vier Prozent auf 333 Millionen Euro zu. Die Dividende soll um fünf Cent auf 2,75 Euro je Aktie angehoben werden.

07.42 Uhr - Um fünf Prozent aufwärts geht es für die Aktien des Schutzkleidungs-Herstellers Drägerwerk im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz um 7,2 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro gesteigert. Der Betriebsgewinn stieg auf 66,6 Millionen von 62,6 Millionen Euro.

07.35 Uhr - Eine Kaufempfehlung der Berenberg-Experten verhilft den Allianz-Aktien zu Gewinnen. Sie notieren im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 2,2 Prozent fester. Die Analysten setzen zudem ein Kursziel von 282 Euro. Am Mittwoch waren die Titel mit 198,60 Euro aus dem Handel gegangen.

07.23 Uhr - Folgende Aktien werden am Donnerstag mit einem Dividendenabschlag gehandelt: Linde

rtr