16.39 Uhr - Die türkische Lira fällt auf ein Rekordtief, ein Dollar notiert mit 7,4033 Lira 0,4 Prozent fester. Auf die Währung drückte der Gasstreit zwischen der Türkei und Griechenland. Bundesaußenminister Heiko Maas rief beide Regierungen dazu auf, auf gegenseitige Provokationen zu verzichten. Zugleich sicherte er Griechenland die "volle Solidarität Deutschlands und der gesamten EU" zu.

13.53 Uhr - Ein vorsichtiger Ausblick macht dem US-Elektronikhändler Best Buy zu schaffen. Die Papiere geben im vorbörslichen US-Handel mehr als drei Prozent nach. Das Unternehmen warnte davor, dass sich das Umsatzwachstum im dritten Quartal abschwächen könnte. Der US-Konzern hatte während der Corona-Einschränkungen von der sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach Computern und anderer elektronischer Ausstattung für die Arbeit von zu Hause aus profitiert.

10.34 Uhr - Die Autobauer Daimler und Geely erweitern ihr gemeinsames Geschäft mit dem Chauffeurservice Starrides in China. Nach den Metropolen Hangzhou und Guangzhou werde die Stadt Chengdu der dritte Standort des Fahrdienstes, teilte die Daimler Mobility AG mit. Die Flotte werde mit 100 Fahrzeugen der Luxus- und Oberklasse von Mercedes-Benz beginnen und werde voraussichtlich bis Ende des Jahres auf 200 Autos wachsen. Seit dem Start des Angebots im Dezember 2019 sei die Zahl der registrierten und täglich aktiven Nutzer im Schnitt um 80 Prozent im Monat gestiegen. Die überwiegende Mehrheit der Nutzer sind demnach Geschäftsreisende auf dem Weg zum und vom Flughafen oder Bahnhof.

09.35 Uhr - Aktien des Chip-Zulieferers Siltronic führen mit einem Kursplus von bis zu 5,4 Prozent die Gewinnerliste im MDax an. Die Experten der Credit Suisse setzten ihre Einschätzung auf "Outperform" von "Neutral" und erhöhten das Kursziel auf 100 von 90 Euro.

07.40 Uhr - Rückenwind für den Windturbinenbauer Nordex: Nach einem Auftrag aus Brasilien steigt die Aktie im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 2,1 Prozent. Für seinen Neukunden Toda Energia do Brasil soll Nordex acht Turbinen für einen 27,7-MW-Windpark liefern. Der Auftrag umfasse auch den Service der Anlagen für 15 Jahre.

07.30 Uhr - Der boomende Börsenhandel während der Corona-Krise und der Erlös aus dem Verkauf einer Beteiligung am französischen Zahlungsdienstleister Worldline haben dem Schweizer SIX-Konzern Schub verliehen. Der Gewinn des in Besitz von über 120 Finanzinstituten stehenden Unternehmens kletterte im ersten Halbjahr 2020 auf 184,2 Millionen Franken, wie SIX am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatten Sonderaufwendungen den Gewinn auf 32,4 Millionen Franken gedrückt. Der Umsatz wuchs von Januar bis Juni um 13,1 Prozent auf 624,1 Millionen Franken. Dazu trug auch die im Juni übernommene Madrider Börse bei. Für das Gesamtjahr stellte SIX einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Franken und eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbesserte Profitabilität in Aussicht.

rtr