15.12 Uhr - Der Dollarindex gibt nach den US-Inflationsdaten um 0,2 Prozent auf 92,432 nach. Im Gegenzug zieht der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1827 Dollar an. Weil der starke Preisauftrieb in den USA im August leicht nachgelassen hat, könnte die US-Notenbank Fed mit der Drosselung der Wertpapierkäufe noch etwas warten, spekulierten Börsianer.

14.42 Uhr - Investoren an Europas Börsen haben die US-Inflationsdaten für August mit Erleichterung aufgenommen. Nach Veröffentlichung der Daten drehte der breit gefasste Index Stoxx600 ins Plus und notierte 0,2 Prozent fester. Auch der EuroStoxx50 machte anfängliche Verluste wett und legte 0,1 Prozent auf 4194 Punkte zu. Die Preissteigerungsdaten für August deuteten darauf hin, dass die Inflation in den USA ihren Höchststand erreicht haben könnte. An der Wall Street sorgte dies für Rückenwind bei den US-Futures.

11.24 Uhr - Der in Geldnot geratene chinesische Baukonzern Evergrande zieht auch andere Immobilienentwickler an Chinas und Hongkongs Börse nach unten. Die Aktien der Konzerne Guangzhou R&F Properties und Sunac China Holdings rutschen rund acht beziehungsweise elf Prozent ab. Der chinesische CSI 300 Real Estate Index fällt knapp vier Prozent. Fondsmanager und Analysten warnen vor einem Ansteckungsrisiko für private Immobilienentwickler durch die Liquiditätsengpässe bei Evergrande.

10.23 Uhr - Ein lokaler Anstieg von Corona-Fallzahlen in der chinesischen Provinz Fujian vor einer Ferienwoche setzt europäischen Luxuskonzernen zu. Die Anteilsscheine von Kering, Burberry, Richemont und LVHM geben rund drei Prozent nach. Hintergrund seien die Maßnahmen zur Corona-Eindämmung in China, sagt ein Händler. Einige Gebiete in der Provinz, darunter ein beliebtes Touristenziel, wurden abgeriegelt. Der chinesische Markt macht Analysten zufolge rund ein Drittel des weltweiten Umsatzes mit Luxusartikeln aus.

09.56 Uhr - Der Nachfrageboom nach Turnschuhen und Sportkleidung kommt JD Sports zugute. Die Aktien des größten britischen Sportbekleidungshändlers ziehen nach einem Gewinnsprung im ersten Halbjahr um bis zu 9,2 Prozent auf ein Rekordhoch an. In einigen Ländern bliebe die Kundenfrequenz allerdings schwach und es gebe etwa bei Fahrrädern Engpässe in der Lieferkette, warnte der Händler.

08.08 Uhr - Die Aktien des Motorenbauers Deutz ziehen im Frankfurter Frühhandel 4,2 Prozent an. Das Kölner Unternehmen hat am Vorabend angesichts der starken Nachfrage seine Prognose für das laufende Jahr angehoben.

rtr/dpa-AFX