10.30 Uhr - Thyssenkrupp gehen in den Sinkflug und verlieren bis zu 3,1 Prozent auf 11,34 Euro. Damit sind sie schwächster MDax-Wert. Konzern-Chefin Martina Merz sagte auf der Hauptversammlung in Bochum laut Redetext: "Im Augenblick haben wir kaum finanziellen Spielraum." Der Verkauf der Aufzugssparte, der Geld in die klamme Kasse spülen soll, werde "in wenigen Wochen" abgeschlossen.

10.18 Uhr - Nach den herben Verlusten der vergangenen Tage sind die Ölpreise auf Erholungskurs. Der Preis für US-Leichtöl WTI stieg um ein Prozent auf 52,70 Dollar je Fass. Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,2 Prozent auf 58,95 Dollar. Auf Wochensicht liegt es dennoch rund zwei Prozent schwächer, da Anleger negative wirtschaftliche Folgen des Coronavirus in China fürchten. Zur Beruhigung trug Marktteilnehmern zufolge das jüngste Statement der Weltgesundheitsorganisation WHO bei. "Die WHO rief einen globalen Gesundheitsnotstand aus, aber viel wichtiger war die Erklärung, dass Reise- und Handelsbeschränkungen nicht notwendig seien", sagte Edward Moya, leitender Marktanalyst bei OANDA in New York.

9.45 Uhr - Einen Tag nach der Bilanzvorlage ziehen die Aktien von Deutsche Bank kräftig an. Die Papiere steigen um bis zu 4,1 Prozent auf 8,65 Euro. Damit notieren sie so hoch wie seit Ende November 2018 nicht mehr und stehen an der Dax-Spitze. Diverse Analysten erhöhten ihre Kursziele für das Geldinstitut.

09.40 Uhr - Aktien von Traton liegen nach Bekanntwerden eines Angebots zur Komplettübernahme von Navistar 0,6 Prozent höher bei 23,15 Euro. Die Volkswagen-Nutzfahrzeug-Tochter will 2,9 Milliarden Dollar für die restlichen Anteile an dem Lkw-Hersteller aus den USA zahlen, an dem sie schon mit 16,8 Prozent beteiligt ist. Ein Händler sagte, der Aufschlag zum momentanen Börsenwert sei allerdings hoch und der nordamerikanische Lkw-Markt im Abwärtstrend. Es bleibe abzuwarten, welche Synergien sich Traton verspreche.

8.05 Uhr - Alstria Office fallen Händlern zufolge wegen einer Platzierung. Der Aktionär Euro Periwinkle wolle sich von 9,9 Millionen Aktien trennen, angeboten würden die Titel in einer Preisspanne von 16,87 bis 17,14 Euro, sagten Börsianer.

rtr