15.43 Uhr - Mit der freundlichen Eröffnung der Wall Street erhalten die europäischen Börsen Zusatzschub. Dax und EuroStoxx50 bauen ihre Gewinne aus und rücken jeweils etwa vier Prozent auf 10.915 und 2878 Punkte vor.

11.01 Uhr - Der gestiegene Ölpreis treibt die Nachfrage nach Aktien von Energiekonzernen. Anteilsscheine von Total, BP und Shell legen rund fünf Prozent zu und gehören damit zu den größten Kursgewinnern in Europa. Die Aussicht auf eine Erholung der Öl-Nachfrage im Zuge der schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen ließ die Öl-Preise um mehr als einen Dollar pro Barrel steigen.

10.44 Uhr - Eine Herabstufung durch die Experten des Bankhauses Metzler lastet einem Händler zufolge auf den Zooplus-Aktien. Sie geben 4,5 Prozent nach und sind Schlusslicht im SDax. Die Analysten raten zum Verkauf der Aktien. Das Wachstum bei dem Tierfutterhändler sei geringer ausgefallen als erwartet. Zudem hätten viele Kunden möglicherweise schon ihre Bestände aufgefüllt. Das könnte zusammen mit knapperen Kassen in einer Rezession dazu führen, dass sie in der zweiten Jahreshälfte weniger bestellten.

10.33 Uhr - Die türkische Währung setzt ihren Erholungskurs fort. Ein Dollar kostet 6,8708 Lira. Für Rückenwind sorgte ein Reuters-Bericht, demzufolge die Türkei mit mehreren Ländern über Währungs-Swap-Linien verhandelt, um die Finanzen aufzubessern. Anfang Mai war die Währung des hoch verschuldeten Landes auf ein Rekordtief gestürzt. Ein Dollar kostete mit 7,269 türkische Lira so viel wie noch nie zuvor.

10.10 Uhr - Der Schutzschirm für die französische Autobranche lässt Anleger zu den Aktien von Renault greifen. Die Papiere legen bis zu 4,8 Prozent zu. Die Regierung in Paris arbeitet bereits an einem Paket staatlich garantierter Kredite in Höhe von rund fünf Milliarden Euro für den Autobauer Renault, der zu 15 Prozent im Staatsbesitz ist.

08.02 Uhr - Um sechs Prozent aufwärts geht es im Frankfurter Frühhandel für die Aktien von Borussia Dortmund. Der erste Spieltag der Fußball-Bundesliga nach der Corona-Zwangspause war ohne wesentliche Verstöße gegen die Hygienevorschriften abgelaufen. Damit wächst die Hoffnung, die Saison wie geplant mit Geisterspielen abschließen zu können, was die - für einige Vereine lebensnotwendigen - Einnahmen aus den Fernseh-Übertragungsrechten garantieren würde. Borussia setzte sich im Ruhrderby mit 4:0 gegen Schalke durch.

07.38 Uhr - Mit 1763,51 Dollar je Feinunze (31 Gramm) ist Gold so teuer wie seit Oktober 2012 nicht mehr. IG-Analyst Kyle Rodda verweist auf die jüngsten US-Daten: "Am Markt wird eingepreist, dass die wirtschaftliche Erholung etwas schleppender verläuft als zuvor angenommen, und das erfordert wahrscheinlich ein Umfeld mit niedrigen Zinsen."

07.26 Uhr - Der Ölpreis steigt auf den höchsten Stand seit einem Monat. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostet mit 30,68 Dollar 4,3 Prozent mehr, Nordseeöl der Sorte Brent verteuert sich um 3,1 Prozent auf 33,51 Dollar je Barrel. Die Rücknahme einiger Mobilitätseinschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus treibt die Nachfrage nach oben. Das dürfte die Preise weiter stützen, sagt Stephen Innes, Marktstratege beim Brokerhaus AxiTrader.

07.22 Uhr - Die Aktien von DMG Mori werden mit einem Dividendenabschlag gehandelt. Die Dividende liegt bei 1,03 Euro je Aktie. Der Schlusskurs am Freitag hatte 40,90 Euro betragen.

rtr