09.15 Uhr - Mit Enttäuschung reagieren Anleger auf die Geschäftszahlen von TAG Immobilien. Die Aktien des Wohnungsvermieters fallen um 1,5 Prozent. Die Mieten seien nur moderat gestiegen und der Leerstand gewachsen, monierte Analyst Thomas Rothäusler von der Investmentbank Jefferies. Offenbar beeinflusse die Coronavirus-Pandemie das Unternehmen stärker als andere.

8.52 Uhr - Ihrem jüngsten Lauf Tribut gezollt haben am Montag die Aktien von Aurubis nach Vorlage von Quartalszahlen. Die Titel des Kupferkonzerns verloren auf Tradegate vorbörslich 1,3 Prozent auf 76,65 Euro. Analyst Christian Obst von der Baader Bank schrieb in einer aktuellen Studie, die Hamburger hätten die Erwartungen erfüllt. Er strich Aurubis aber von seiner "Top Picks"-Liste, weil der Aktienkurs inzwischen nahe am Kursziel von 80 Euro angekommen sei. Die Papiere hatten am vergangenen Freitag erst mit 79,40 Euro ein Hoch seit Februar 2018 erreicht. Gewinnmitnahmen sollten nach der Rally nicht überraschen, sagte ein Händler am Morgen.

08.26 Uhr - Die geplante Zusammenarbeit mit BioNTech beschert den Aktien von Fosun Pharma den zweitgrößten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Papiere steigen in Hongkong um fast 23 Prozent. Die beiden Pharmafirmen wollen ein Joint Venture zur Produktion und Vermarktung des BioNTech-Coronaimpfstoffs gründen. Die Aktien der Mainzer Firma steigen im Frankfurter Frühhandel um zehn Prozent.

08.18 Uhr - Die gestiegene Chance auf den Einzug in die Champions League hievt Borussia Dortmund an die Spitze im SDax. Die Aktien des Fußball-Bundesligisten steigen im Frankfurter Frühhandel um drei Prozent. Der BVB hatte am Wochenende gegen RB Leipzig gewonnen, während der Konkurrent Eintracht Frankfurt gegen Mainz nur unentschieden spielte.

08.09 Uhr - Die Rekordjagd von Kupfer geht weiter. Das Industriemetall verteuert sich dank Spekulationen auf eine anziehende Nachfrage bei einem gleichzeitig knappen Angebot um 2,3 Prozent auf 10.660,50 Dollar je Tonne. Zinn erreicht mit 30.420 Dollar ein Zehn-Jahres-Hoch. Das als Korrosionsschutz eingesetzt Zink sowie das im Flugzeug- und Automobilbau eingesetzt Aluminium sind mit 3059,50 beziehungsweise 2586 Dollar jeweils so teuer wie zuletzt vor etwa drei Jahren.

07.39 Uhr - Ein Hackerangriff auf einen US-Pipelinebetreiber verteuert Rohöl. Die Sorte Brent aus der Nordsee steigt um 1,3 Prozent auf 69,20 Dollar je Barrel. Der US-Terminkontrakt auf Benzin gewinnt 1,2 Prozent und ist mit 2,2170 Dollar je Gallone so teuer wie zuletzt vor drei Jahren.

05.52 Uhr - Die zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum hat die Rekordmarke von 4000 Dollar durchbrochen. Die Kryptowährung hat ihren Kurs seit Jahresbeginn mehr als vervierfacht und damit den Krypto-Primus BitcoinBTC= weit hinter sich gelassen. Ähnlich wie beim Krypto-Pionier Bitcoin gibt es keine zentrale Stelle, die die Transaktionen steuert, überwacht und speichert. Dies übernimmt das Netzwerk aus allen Nutzern. Dort werden alle Daten dezentral überprüft und verschlüsselt gespeichert. Das digitale Zahlungsmittel auf dieser Plattform heißt Ether. Pro Jahr kommen maximal 18 Millionen neue Ether auf den Markt. Ähnlich wie bei Bitcoin werden neue digitale Münzen durch "Mining" gewonnen. Dabei stellen Nutzer Rechenkapazität für die Verschlüsselung von Transaktionen zur Verfügung und werden in der entsprechenden Kryptowährung entlohnt.

rtr/dpa-AFX