14.39 Uhr - TUI muss sich Berechnungen von Reuters zufolge bald aus dem Londoner Auswahlindex FTSE verabschieden. Wegen des Startverbots für den Unglücksflieger Boeing 737 MAX und der Coronavirus-Epidemie hat der Touristik-Konzern seit Jahresbeginn rund ein Drittel seines Börsenwertes verloren. Abstiegsbedroht sind außerdem die Baumarktkette Kingfisher und der Krankenhaus-Betreiber NMC. Als Aufsteiger stehen der Versorger Pennon, der Glücksspiel-Anbieter GVC, der Vermögensverwalter Intermediate und der Bergwerksbetreiber Fresnillo bereit.

10.53 Uhr - Die durch die rasante Ausbreitung des Coronavirus zuletzt stark gebeutelten Lufthansa-Aktien klettern um bis zu 10,4 Prozent. Einem Händler zufolge griffen vor allem Schnäppchenjäger zu. Zusammengestrichene Flugpläne wegen der Coronakrise hatten Airlines zuletzt stark belastet.

10.40 Uhr - Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs zu Hypothekenklauseln in Spanien sorgt für Rückenwind bei spanischen Banken. Die Aktien von Santander, BBVA, Bankia und Caixabank zogen zwischen 2,3 und 6,2 Prozent an. Den EuGh-Richtern zufolge muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob Klauseln beim spanischen Hypothekenpreisindex (IRPH) missbräuchlich sind. Der IRPH sollte nicht aus dem Zuständigkeitsbereich der EU-Richtlinien ausgeschlossen werden, sagte der Sprecher.

08.50 Uhr - Ein optimistischer Ausblick treibt Hellofresh an. Die Aktien des Essenslieferdienstes legen nach Zahlenvorlage im Frankfurter Frühhandel 9,3 Prozent zu.

07.40 Uhr - Dem Motorenbauer Deutz machen die Folgen des Coronavirus-Ausbruchs zu schaffen. Der Aktien des Kölner Unternehmens geben vorbörslich bei Lang & Schwarz 3,5 Prozent nach, nachdem Deutz für das Geschäftsjahr 2020 vor einem Umsatzrückgang gewarnt hatte. Wegen der globalisierten Logistikwege könnten Auswirkungen durch das Virus auf das Geschäft nicht länger ausgeschlossen werden.

rtr