Während im Gefolge der Coronakrise viele Unternehmen schon im ersten Quartal 2020 schlechte Zahlen vermelden mussten, scheint die Krise bisher an dem kanadischen Brennstoffzellen-Hersteller Ballard Power Systems weitgehend vorbeizuziehen. So konnte das Unternehmen mit Sitz in Burnaby in der Nähe von Vancouver mit 24 Millionen US-Dollar den Umsatz gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um rund 50 Prozent steigern. Allerding haben auch die Kosten angezogen, was dazu führte, dass am Ende ein Verlust von 14,4 Millionen US-Dollar steht (Vorjahresquartal: -12,1 Mio. US-Dollar). Das entspricht pro Aktie einem Minus von 0,06 US-Dollar.

Allerdings dürfte sich die Krise im zweiten Quartal etwas stärker auswirken, weil der Auftragsbestand des Unternehmens gegenüber dem Vorquartal um 9,2 Prozent gesunken ist. Dennoch zeigt sich Ballard Power bisher recht widerstandsfähig. Zudem verfügt das Unternehmen über eine solide Bilanz und kann dank seines Casbestandes von 181 Millionen US-Dollar auch eine längere Durststrecke überstehen.