Am Vortag war der Euro um etwa einen halben Cent gestiegen. Der Fokus der Anleger liegt derzeit auf dem Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie auf möglichen Reaktionen der US-Notenbank Fed. Jüngste Aussagen von Chinas Staats- und Parteichef sorgten aber wieder für Entspannung. Xi Jinping versprach am Morgen auf einem asiatischen Wirtschaftsforum in Südchina eine weitere Öffnung seines Landes und stellte geringere Zölle auf Autoimporte, mehr Marktzugang und bessere Investitionsbedingungen in Aussicht.

Neue Produktionsdaten aus der französischen Industrie sorgten am Morgen nicht für größere Impulse im Handel mit dem Euro. Im Februar war die Fertigung im Monatsvergleich etwas schwächer als erwartet gestiegen. In Deutschland hatte zuvor ein überraschender Produktionsdämpfer für etwas Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone gesorgt.

Weiter auf Talfahrt ist dagegen der Kurs des russischen Rubel. Seit der Ankündigung neuer Sanktionen der USA gegen Russland zum Wochenauftakt hat die russische Währung im Handel mit dem Dollar fast 10 Prozent an Wert verloren. Zuletzt mussten für einen Dollar mehr als 63 Rubel gezahlt werden. So hat der Rohstoffgigant Glencore aus der Schweiz wegen der Sanktionen gegen russische Unternehmen ein Aktientauschgeschäft mit dem Aluminiumproduzenten Rusal platzen lassen./tos/das