Steigende Zinsen und somit sinkende Anleihe-Kurse haben dafür gesorgt, dass die „Hausbank“ der Tech-Startups Pleite gegangen ist. Andere amerikanische Regional-Banken haben seitdem ebenfalls massive Kursverluste hinnehmen müssen. Doch mit einem speziellen ETF können Anleger jetzt auf eine Erholung des Sektors setzen. Aber ist das nicht zu riskant?    

Normalerweise gehen Unternehmen mangels Liquidität in die Pleite. Ganz anders verhält es sich bei dem Konkurs der amerikanischen Silicon Valley Bank. Die Bank hatte innerhalb weniger Monate wesentlich mehr Geld als Einlage bekommen als sie für Kredit-Finanzierungen ausgegeben hatte. Die überschüssigen Gelder legte die Bank in langlaufende amerikanische Staatsanleihen an. Steigende Zinsen und somit sinkende Anleihe-Kurse haben dann im Wesentlichen dazu beigetragen, dass die Bank insolvent wurde. 

Die Folgen der Pleite

Im Zusammenhang mit dem SVB-Debakel erlitten andere regionale amerikanische Banken ebenfalls teils erhebliche Kursverluste. Nicht besser erging es dem SPDR Regional Banking ETF (WKN: A0MYDU). Seit Anfang des Jahres hat der ETF rund 35 Prozent verloren.  

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Fazit

Kurzfristig könnte mangelndes Vertrauen und ein damit verbundener Abzug von Kundengeldern zu weiter nachgebenden Kursen beim SPDR Regional Banking ETF führen. Die USA werden alles Nötige dafür tun, damit dass das Vertrauen in die Banken-Welt zurückkehrt. Anleger mit längerem Anlagehorizont kaufen eine erste kleine Position des SPDR Regional Banking ETF.

Weitere Informationen zum ETF gibt es hier.  

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