"Der Capital Group New Perspective Fund eignet sich besonders für Anleger, die ein langfristiges Kapitalwachstum durch Investitionen in globale Aktien anstreben", lautet die schlichte Beschreibung des Fonds durch Fondsmanager Andraz Razen. Da wiederum der Capital Group New Perspective Fund seit Auflegung im Oktober 2015 eine durchschnittliche Jahres-Performance von 9,9 Prozent p.a. schaffte und die zugrundliegende Strategie, die bereits seit März 1973 angewendet wird, seit dieser Zeit sogar einen jährlichen Wertzuwachs von 12,1 Prozent p.a. brachte (jeweils per 31.12.2019), lohnt der Blick hinter die Kulissen des mit Euro-FondsNote 1 ausgezeichneten Produkts.

Der Fonds wird mit dem sogenannten "The Capital System" gemanagt. Dabei wird das Portfolio in Segmente unterteilt, die jeweils von einem einzelnen Manager verwaltet werden. Es sind dies beim Capital Group New Perspective Fund sieben Manager, die in London, San Francisco, Los Angeles, Singapur und Hongkong ansässig sind und für das Wohl und Wehe des Fonds verantwortlich zeichnen. "Die Manager repräsentieren eine Vielzahl von Hintergründen, Investmentstilen und -ansätzen", erklärt Razen. Zudem sei in der Regel jeder von ihnen persönlich in die von ihm verwalteten Portfolios investiert, was als Anreiz für ein überdurchschnittliches Management wie auch als eine Art Sicherheitskomponente verstanden werden kann.

Der Erfolg basiert auf der Kombination der besten Ideen der einzelnen Manager


Die Manager konzentrieren sich auf Aktien, "die von weltweiten Wachstumstrends profitieren - auf bereits etablierte, aber gleichwohl noch in der Frühphase befindliche multinationale Unternehmen mit erheblichen, außerhalb des Heimatlandes generierten Erträgen, die das Potenzial haben, sich zu Marktführern zu entwickeln". Zugrunde liegt dem Fonds ein fundamentaler Bottom-up-Ansatz, "der das umfassende, globale Research von Capital Group nutzt und durch direkten Kontakt zum Management der Unternehmen unterstützt wird". Diese Strategie werde seit Gründung von Capital Group im Jahr 1931 mit Erfolg angewendet, wie Razen betont: "Wir begründen unseren Erfolg auf überzeugungsgetriebenen Portfolios, der individuellen Verantwortlichkeit unserer Mitarbeiter und tiefgehenden Analysen, die uns zu Experten in unserem Gebiet machen."

Die Strategie, wonach die einzelnen Portfoliomanager unabhängig voneinander ihre besten Anlageideen verfolgen dürfen, basiert auf der Überzeugung, "dass verschiedene Anlagestile und -perspektiven einen Mehrwert bieten können, weil zwei Manager nie exakt den gleichen Ansatz verfolgen, um Ineffizienzen am Markt zu erkennen und zu nutzen. So können unsere Manager beispielsweise unterschiedliche Ansätze bei der Auswahl von Wertpapieren verfolgen - wie etwa den Fokus auf Growth-, Value- oder Out-of-favour-Titel", erklärt Andras Razen.

Damit sich die einzelnen Manager andererseits nicht in die Quere kommen bzw. gegebenenfalls sogar blockieren, sind die einzelnen Segmente, für die sie verantwortlich zeichnen, nach Regionen und Sektoren unterteilt, für die sie ihre besten Ideen verfolgen. "Dazu bewerten sie die Managementstrukturen, die Finanzlage, die Ressourcen, die Produkte, die Dienstleistungen, das Geschäftsklima, die künftigen Erträge und die Dividenden der Unternehmen." Eine solch gründliche Fundamentalanalyse sei entscheidend für die Identifizierung von Investmentchancen und -risiken, so Razen weiter. Abschließend wird dann das Research vor Ort mit einer umfassenden Makroanalyse kombiniert, wobei Aktien- und Anleiheanalysten im Team arbeiten, um ihre Kompetenzen zu bündeln."

Milliardenschweres Portfolio mit 284 Einzeltiteln


Im Ergebnis ergibt die Strategie des "The Capital System" ein Portfolio, das aus der Kombination vielfältiger Anlageideen besteht und nicht nur der Perspektive eines einzelnen Managers. Diese kombinierten Ideen münden in ein inzwischen 5,225 Milliarden Euro schweres Portfolio, das auf 284 Einzelpositionen verteilt ist. Mehr als die Hälfte des Fondsvermögens ist in nordamerikanische Aktien investiert, gefolgt von europäischen und Schwellenländertiteln. Die gewichtigsten Branchen sind Konsumgüter, IT, Gesundheitswesen und Finanzen. Die am stärksten gewichteten Einzelaktien sind schließlich Amazon, Facebook, Microsoft, TSMC und Alphabet sowie auch Mastercard, Visa und Broadcom.

Um schlussendlich auch die permanente Überwachung des Portfolios zu gewährleisten, obliegt dies neben den Portfoliomanagern innerhalb jeder Investmentgruppe auch einem Investitionsausschuss, der die Positionen prüft "und überdies die Liquiditätsparameter einschließlich der Zeit, die wir für einen Ausstieg aus den Beständen kalkulieren", fügt Fondsmanager Razen hinzu.

Technische Daten


Der Capital Group New Perspective Fund (LUX) (ISIN: LU1295551144) wurde am 30. Oktober 2015 aufgelegt und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 5,225 Milliarden Euro (per 31.12.2019). Der Note-1-Fonds wird mit einem maximalen Ausgabeaufschlag von 5,25 Prozent angeboten, die laufenden jährlichen Kosten liegen bei 1,63 Prozent, ein Erfolgshonorar wird nicht erhoben. Die anfallenden ordentlichen Erträge des Fonds werden automatisch wieder angelegt (thesauriert) und nicht ausgeschüttet.