Weltweit haben Regierungen Investitionen in die Infrastruktur angekündigt. Wenn der Geldregen niedergeht, können Anleger über diesen besonderen Fonds profitieren.

Es warten Milliarden: Nicht nur Deutschland will in noch nie dagewesenem Umfang in die Infrastruktur investieren. Weltweit sind Stromnetze, Straßen, Brücken oder Schienen ein Thema — eines, das ganz oben auf der To-do-Liste der jeweiligen Regierungen steht, weil viel zu lange nicht genug Geld dafür ausgegeben wurde. So will die Bundesregierung in diesem Jahr die Investitionen auf eine Gesamtsumme von 110 Milliarden Euro hochfahren.

Aber nicht nur das. In die Verteidigungsbudgets in Europa und den USA sollen künftig auch Investitionen in militärische Infrastruktur fließen. Das wiederum betrifft nicht nur panzertaugliche Straßen oder Brücken, sondern zum Beispiel auch die Cybersicherheit. NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat vorgeschlagen, 3,5 Prozent des BIP jeweils für „harte Militärausgaben“ und 1,5Prozent für verwandte Bereiche wie eben etwa die Infrastruktur aufzuwenden. Natürlich muss diese riesige Menge an Geld auch noch sinnvoll investiert werden. Für Anleger könnte sich in diesem Zusammenhang der Bantleon Select Infrastructure als kluge Investition erweisen.

Das steckt in dem Infrastruktur-Fonds

Der Fonds konzentriert sich auf Aktien von Unternehmen, die Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels, der Energiewende, der Urbanisierung und der Digitalisierung bieten. Das Management bevorzugt dabei Firmen mit monopolistischen Geschäftsmodellen, die hohe Markteintrittsbarrieren aufweisen sowie eine relativ konjunkturunabhängige Nachfrage und gut prognostizierbare Cashflows haben.

Ein Beispiel ist Iberdrola, die größte Position im Portfolio. Der spanische Versorger zählt zu den zehn größten Stromerzeugern und ist weltweit aktiv. Hierzulande ist der Konzern aus Bilbao der größte Betreiber von Windkraftanlagen in der Ostsee. Überhaupt stammt Iberdrolas erzeugte Energie zum größten Teil aus erneuerbaren Quellen.

Fonds setzt auf Nachhaltigkeit und Europa

Der Fonds verfolgt einen nachhaltigen Investitionsansatz, bei dem auch unternehmensspezifische ESG-Analysen berücksichtigt werden. Neben einem überdurchschnittlichen Nachhaltigkeitsprofil wird Wert auf hohe Dividenden gelegt. Fast die Hälfte der Mittel ist in Versorger investiert. Mehr als 30 Prozent stecken in Industriewerten, 14 Prozent in Telekommunikationsdiensten. Das Schwergewicht liegt dabei auf europäischen Aktien, insbesondere aus Spanien, Großbritannien und Frankreich. Die USA kommen auf knapp ein Viertel.

Hinweis: Der Artikel stammt aus der Heftausgabe von BÖRSE ONLINE, die Sie hier finden.

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