Mit dem Jupiter Eurozone Equity bekommt Cédric de Fonclaire bereits den zweiten Fonds. De Fonclaire kam 1999 zu Jupiter und ist derzeit Head of Strategy. Er verwaltet den neuen Fonds zusammen mit Greg Herbert der seit 2007 im Team arbeitet. Das Duo managt auch den European Opportunities. Herbert ist indes auch noch bei der Verwaltung des European Income Fund und des Jupiter Global Equity Income Fund involviert. Das Jupiter-Duo investiert in ein benchmarkunabhängiges, konzentriertes Portfolio von rund 40 bis 50 Euroaktien. Dabei werden die Einzeltitel nicht extrem hoch gewichtet. Aktuell beträgt die Gewichtung der Top-Position knapp fünf Prozent. Mindestens 70 Prozent der Fondswerte sollen ihren Firmensitz in der Eurozone haben oder einen Großteil ihres Geschäfts dort machen. Jupiter sieht in der Eurozone derzeit viele Gelegenheiten. Zudem gehen sie durch die Fokussierung auf die Eurozone Währungsrisiken aus dem Weg, die vor allem durch das britische Pfund - aufgrund des Brexit - vorhanden sind. "Denn Großbritannien ist in vielen paneuropäischen Indizes stark vertreten", sagt de Fonclaire.

Wenn er nach vorne blickt, geht er davon aus, dass die wirtschaftlichen und unternehmerischen Fundamentaldaten in Europa stark bleiben. "Gleichzeitig dürften die Märkte aber wieder zunehmend unruhiger werden. Aus höherer Volatilität ergeben sich für fundamentale Stockpicker wie uns interessante Gelegenheiten, um sich in Qualitätsunternehmen mit starken finanziellen Positionen und nachweisbaren Erfolgen einzukaufen, die möglicherweise vom Markt falsch bewertet wurden", sagt de Fonclaire.

Das Managerduo konzentriert sich daher weiterhin darauf, ein diversifiziertes und liquides Portfolio aus Qualitätsunternehmen aufzubauen, die zu vernünftigen Bewertungen gekauft werden können. Dazu zählen die Fondsmanager derzeit etwa Unternehmen wie SAP, Thales, LVMH, Vinci oder auch Fresenius Medical Care.

Fazit: Jupiter überzeugt mit seinen anderen Europa-Fonds. Daher sollten sie auch mit Eurozonen-Aktien erfolgreich sein.