Die Lage an der Börse ist unsicher und viele Anleger fragen sich, wie es mit dem MSCI World weitergeht. Die Künstliche Intelligenz Gemini verrät nun, wie viel Rendite mit einem Welt-ETF noch möglich ist.

An den Märkten herrscht aktuell viel Unsicherheit. Aus diesem Grund hat BÖRSE ONLINE die Künstliche Intelligenz Gemini gefragt: ”Nehmen wir an, du bist ein absoluter Börsen-Experte. Was wäre deine Prognose für den weiteren Kursverlauf des MSCI World bis zum Jahresende?”

So viel Rendite ist beim MSCI World bis zum Jahresende möglich

Als Antwort erhielten wir: “Als Börsen-Experte erwarte ich für den MSCI World bis zum Jahresende 2025 eine moderate Aufwärtsbewegung, begleitet von erhöhter Volatilität.

Der Index hat bereits eine starke Performance in den ersten neun Monaten gezeigt. Das weitere Potenzial wird hauptsächlich von den US-Technologie-Giganten und den anhaltend soliden Unternehmensgewinnen getragen. Eine Jahresendrallye ist möglich, falls die Quartalsergebnisse die bereits hohen Erwartungen übertreffen.

Das größte Risiko stellen die Zinspolitik und die geopolitischen Spannungen dar. Sollte die Inflation hartnäckiger sein als erwartet, könnte dies die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpfen und zu einer scharfen Konsolidierung führen. Ebenso könnten die Unsicherheiten durch die aggressive US-Zollpolitik das globale Gewinnwachstum bremsen.

Mein Basisszenario impliziert einen soliden Jahresabschluss mit einem Zuwachs von etwa 6 % bis 8 %. Anleger sollten sich auf eine Phase der Marktkonzentration und erhöhte Anfälligkeit für negative Nachrichten im vierten Quartal einstellen.”

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MSCI World: So geht es 2026 weiter

Gemini glaubt also weiterhin an die Jahresendrallye an den Märkten. Doch wie geht es danach weiter? Dazu fragten wir: “Und wie siehst du die Aussichten für 2026? Welche Renditen sind zu erwarten?”

Die Künstliche Intelligenz antwortete: “Mein Basisszenario liegt bei einer Rendite von +5 % bis +8 %. Dies spiegelt eine Normalisierung nach den starken Vorjahren und das Einpreisen des langfristigen Wachstums wider.

Der entscheidende Faktor wird die Geldpolitik sein. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank (Fed) ihren Zinssenkungszyklus fortsetzt. Fällt dieser Zyklus zu aggressiv aus, besteht das Risiko eines Inflationsanstiegs; ist er zu zögerlich, droht eine Abkühlung der Wirtschaft, was die Unternehmensgewinne dämpfen würde.

Ein wichtiges Thema für 2026 ist die geografische Verschiebung: Nach der Dominanz der US-Technologieaktien im Jahr 2025 könnten europäische Aktien attraktiver werden, da sie günstigere Bewertungen und positive Impulse aus staatlichen Investitionen aufweisen.

Das größte Risiko bleibt eine globale Rezession oder eine Eskalation der Handelskonflikte. Anleger sollten sich auf eine geringere Gesamtvolatilität als 2025, aber auf stärkere sektorale und regionale Unterschiede einstellen.”

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