Der klassische Rentenfonds hat ausgedient und ist nicht mehr risikolos. Im aktuellen Umfeld ist es für Fondsmanager wie Hervé Hanoune herausfordernd, attraktive Erträge mit traditionellen Anleiheportfolios zu erzielen. Daher hat Vontobel für ihn nun den Vontobel Fund-Bond Global Aggregate aufgelegt. Auf seiner neuen Spielwiese hat Hanoune große Freiheiten. Er kann aus dem großen Arsenal festverzinslicher Papiere wählen und ist nicht nur auf Staatsanleihen angewiesen. "Ich wähle im Lauf eines Marktzyklus die vielversprechendsten Anlagechancen unter Staats- und Unternehmensanleihen, Währungen, High-Yield- und Schwellenländeranleihen aus, um so eine möglichst konstante Wertentwicklung zu ermöglichen", sagt er. Dazu greift der Franzose tief in die Trickkiste. Zum einen setzt er auf ein aktives Währungsmanagement. Das heißt, er nutzt die Währungen als Renditequelle. Derzeit setzt Hanoune auf einen stärker werdenden Dollar. Daher hält er etwa Positionen in Neuseeland-Dollar und Euro gegenüber dem Dollar. Ebenfalls setzt er auf eine Aufwertung des mexikanischen Peso gegenüber dem Euro. Zum anderen setzt er mit bis zu 20 Prozent des Fondsvermögens auf ABS- und MBS-Papiere mit Investment-Grade-Rating. Daneben darf seine Allokation in Schwellenländeranleihen bis zu 40 Prozent betragen. Maximal 25 Prozent dürfen in hoch verzinslichen Unternehmensanleihen investiert sein. Diese dürfen ein Rating "BB+" und niedriger aufweisen. Hanoune achtet aber darauf, dass der Fonds im Durchschnitt ein Investment-Grade-Rating aufweist. Vor seinem Wechsel zu Vontobel leitete Hervé Hanoune das Global-Aggregate-Team bei Amundi Asset Management in London. Bei Amundi managte er unter anderem den erfolgreichen Bond Global Aggregate (Euro-Fonds-Note 2).

Hervé Hanoune setzt nun bei Vontobel sein bewährtes Konzept fort. Alles andere als ein Erfolg wäre eine Überraschung. Der Fonds ist recht günstig gepreist.

jk

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