Krypto kurz vor dem Mainstream-Durchbruch! Fed-Chef Powell gibt grünes Licht, Michael Saylor sieht Bitcoin schon als neuen Dollar – jetzt könnte alles explodieren! 

Die Worte von Jerome Powell haben Gewicht. Und diesmal könnten sie eine ganze Branche elektrisieren. „Die Krypto-Industrie wird zunehmend Mainstream“, erklärte der Chef der US-Notenbank noch vor dem Kongress – und ließ damit aufhorchen. Denn was hier so nüchtern klingt, könnte für Bitcoin & Co. zum Steigbügelhalter einer noch nie dagewesenen institutionellen Expansion werden.

Während die Welt gebannt auf die Zinsschritte der Fed starrt, geschieht im Hintergrund ein Paradigmenwechsel: Die großen US-Banken bereiten sich darauf vor, das Krypto-Geschäft in ihre Bilanzen zu holen – offiziell abgesegnet durch die Notenbank selbst, die nun überraschend die regulatorischen Zügel lockert.

Ein sehr signifikanter Wandel

Noch vor wenigen Monaten galt es als Sakrileg, wenn Banken Blockchain-Services anboten. Nun kippen gleich mehrere bisherige Leitplanken. Powell räumte ein, dass viele der alten Warnungen der Fed aus Zeiten des Chaos und der Skandale stammen – FTX lässt grüßen. Doch die Branche habe sich professionalisiert. „Die Industrie reift, unser Verständnis wächst – sie wird viel mehr Mainstream,“ so Powell wörtlich.

Der Knalleffekt: Die Fed, die Bankenaufsicht OCC und die Einlagensicherung FDIC haben diese Woche klargestellt, dass Banken Krypto-Custody-Dienstleistungen anbieten dürfen – samt klarer Regeln zum Schutz privater Schlüssel. Damit fällt eine der letzten großen Hürden, die bislang viele Häuser zögern ließ.

Michael Saylor, einer der lautesten Bitcoin-Bullen weltweit, twitterte sofort euphorisch über die historische Tragweite. Sein Tenor: Die großen Banken stehen vor einem Bitcoin-Coup.

Von der Nische zum Milliardenmarkt

Besonders brisant ist Powells Aussage, dass künftig mehr Banken aktiv in den Markt einsteigen könnten. Noch steckt der institutionelle Krypto-Sektor trotz aller Fortschritte in den Kinderschuhen. Doch das könnte sich rasend schnell ändern.

Die regulatorischen Klarstellungen schaffen für Banken nun Planungssicherheit. Gerade in den USA bedeutet das: Milliardenbeträge institutioneller Investoren könnten bald legal in Krypto fließen – abgesichert durch Bank-Garantie.

Für Bitcoin-Investoren ist das ein potenzieller Gamechanger. Je mehr Banken Krypto-Dienstleistungen anbieten, desto stärker wird Bitcoin als seriöse Asset-Klasse etabliert. Die Folge: weniger Volatilität, mehr institutionelles Kapital, höheres Vertrauen – und mittelfristig wohl auch steigende Kurse.

Saylor wittert den „perfekten Sturm“

Michael Saylor, Mitgründer von MicroStrategy und lautstarker Bitcoin-Prediger, zeigte sich euphorisch.

Auf X (vormals Twitter) kommentierte er die Aussagen der Fed mit gewohnt dramatischen Worten:

„Dies ist der Moment, auf den wir gewartet haben. Banken öffnen ihre Tresore für Bitcoin. Das ist der Beginn der Institutionalisierung – und der perfekte Sturm, der Bitcoin zum globalen Reserveasset machen kann.“

Saylor sieht in der Fed-Wende nichts Geringeres als eine historische Weichenstellung. Für ihn steht fest: „Bitcoin wird sich endgültig im Finanzsystem einnisten. Wer jetzt nicht investiert, verpasst die nächste industrielle Revolution.“

Krypto-Boom oder nächste Blase?

Doch es gibt auch mahnende Stimmen. Senatorin Lummis, eine der einflussreichsten Krypto-Politikerinnen der USA, stellte vor dem Kongress bohrende Fragen, warum die Fed plötzlich ihre Linie wechsle. Noch 2023 hatte die Notenbank betont, das Issuing von Tokens auf öffentlichen Blockchains sei „höchstwahrscheinlich nicht vereinbar mit sicherem Bankbetrieb.“ Jetzt plötzlich soll alles möglich sein?

Powell betonte, man dürfe Banken nicht verbieten, neue Geschäftsfelder zu erschließen, solange dies sicher und solide geschehe. Die Botschaft an die Märkte: Es gibt keinen pauschalen Bann mehr gegen Krypto.

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Hinweis auf Interessenkonflikte Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.