Viele schrecken davor zurück, das Girokonto zu einem besseren Anbieter zu wechseln. Dabei gibt es mittlerweile automatische Wechselservices dafür und Kunden können sehr viel Geld beim Girokonto und den Gebühren sparen. Wann sich ein Wechsel lohnt.

Vorbei sind die Zeiten, als ein Girokonto samt Karten und Geldabheben komplett kostenlos war. Mittlerweile erheben einige Banken bereits wieder viele Gebühren. Doch nicht alle. Und genau hier gibt es beim Girokonto viel Potenzial zum Sparen. Während manche Anbieter nämlich bereits über 10 Euro im Monat verlangen, kostet ein Girokonto bei anderen Anbietern nichts. Hier kann man also direkt über 100 Euro im Jahr sparen - und manche Anbieter zahlen sogar noch einen Bonus beim Wechsel. Zudem ist auch ein Wechsel kein Hexenwerk mehr: Denn viele Banken bieten einen automatischen Wechselservice. Lastschriften, Daueraufträge und Co werden somit von der neuen Bank einfach übernommen. Und diese Girokonten sind laut unserem Test aktuell die besten:

Das sind aktuell die besten Girokonten

Santander überzeugte mit dem Girokonto „BestGiro“. Es ist bedingungslos kostenfrei, weder Geldeingang noch andere Aktivitäten werden vorausgesetzt. Eine Visa-Debitkarte ist ohne Zusatzkosten enthalten, für die optionale Girocard fällt 1 Euro im Monat an. Kostenfrei ist hingegen die zubuchbare Kreditkarte. Zudem gibt es aktuell für die Eröffnung eines neuen Girokontos 75 Euro Bonus. Hier geht es direkt zum Girokonto der Santander.

Auch die Norisbank überzuegt durch einen geringen Geldeingang von 500 Euro im Monat, die Möglichkeit, einen Kontowechselservice in Anspruch zu nehmen, sowie die Verfügbarkeit eines 24h-Telefonbanking-Service. Die Dispozinsen sind nicht niedrig, aber auch nicht sehr hoch, und die kostenlose Master-Kreditkarte ist eine gute Zusatzleistung. Und bei der Norisbank gibt es aktuell sogar 100 Euro Prämie für die Eröffnung eines neuen Girokontos. Hier geht es direkt zum Girokonto der Norisbank.

Und außerdem bietet die Openbank ein sehr günstiges Girokonto. Denn man braucht keinen monatlichen Geldeingang und die Dispozinsen sind mit 7,25 Prozent pro Jahr im Vergleich zur Konkurrenz niedrig. Auch die zahlreichen Kontaktmöglichkeiten und das kostenlose Abheben in der gesamten Eurozone sowie weltweit bei allen Banken der Santander-Gruppe sind sehr gute Qualitäten dieses Girokontos. Hier geht es direkt zum Angebot der Openbank

Alle anderen Girokonto-Anbieter finden Sie jetzt im neuen BÖRSE ONLINE Girokonto-Vergleich.

Der Girokonto-Vergleich: Worauf sollten Sie beim Wechsel achten?

Der Wechsel des Girokontos kann sich lohnen, da dadurch viel Geld eingespart werden kann. Bei einem Wechsel zu einem neuen Anbieter bietet dieser oft einen Konto-Wechselservice an. Doch worauf sollten Sie achten, um den Prozess reibungslos zu gestalten? Ein wichtiger Aspekt ist der angebotene Service der neuen Bank, der sich um die Umstellung von Lastschriften und Daueraufträgen kümmert. Ein guter Service ist daher entscheidend beim Wechsel des Girokontos. 

Für Sparer und Kunden kommt es darauf an, neben einer möglichen Prämie für den Wechsel nicht auf Leistungen zu verzichten, aber halt weniger dafür zu bezahlen.

Kosten für das Girokonto im Blick behalten

Früher waren Girokonten meist kostenfrei, doch in den letzten Jahren haben Banken die Gebühren erhöht. Kostenlose Girokonten sind heute oft nur noch ab einem bestimmten monatlichen Geldeingang erhältlich. Zusätzliche Kosten können für Kreditkarten, Überweisungen, ausgedruckte Kontoauszüge und Geldautomatenabhebungen entstehen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Sie bei einem kostenfreien Geldautomaten abheben, um unerwartete Gebühren zu vermeiden.

Der Dispo und seine Auswirkungen

Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Dispokredit. Rutscht man ins Minus, können hohe Dispozinsen anfallen. Es kann sinnvoll sein, einen kleinen Puffer einzuräumen, aber es ist wichtig, den Dispo rechtzeitig zurückzuzahlen und die Höhe der Dispozinsen im Auge zu behalten, um hohe Kosten zu vermeiden. Also mal in den Dispo zu rutschen ist zwar nicht erstrebenswert, aber eben auch nicht schlimm. Nur wenn man auf Dauer nicht da rauskommt oder die Zinsen nicht zahlen kann, dann wird es schwer. Es ist also ratsam bei einem Girokonto auch auf jeden Fall auf die Höhe der Dispozinsen zu achten.

Kostenlose Karten und Geldabhebung

Viele Banken bieten Kreditkarten oder Debitkarten zum Girokonto an. Früher waren kostenlose Kreditkarten üblich, doch heute gibt es verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Kosten. Jeder Kunde muss selbst entscheiden, welche Art von Karte er benötigt und wie viel er dafür ausgeben möchte. Auch beim Geldabheben gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Kunden der Sparkassen, Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und bestimmten Großbanken können an entsprechenden Geldautomaten kostenlos Geld abheben. Dennoch gibt es oft eine begrenzte Anzahl kostenloser Abhebungen pro Monat. Es ist daher wichtig, die Konditionen zu prüfen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden.

Ein Girokonto-Vergleich ist entscheidend, um Kosten zu sparen und von attraktiven Angeboten zu profitieren. Neben den Gebühren für das Girokonto sollten Sie auch die Kreditkarte, den Dispokredit und die Gebühren für Geldautomatenabhebungen im Blick behalten.

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