Viele glauben, mit einem ETF-Sparplan automatisch reich zu werden. Doch nur wer diesen entscheidenden Schritt geht, hat realistische Chancen auf die Million. Die Mehrheit übersieht ihn – und verschenkt am Ende Hunderttausende Euro.

Es gibt einige Gründe, warum man trotz eines ETF-Sparplans am Ende der Ansparphase nicht zum Millionär wird. Doch viele dieser Faktoren wie ein zu niedriges Einkommen und eine dadurch zu niedrige mögliche Sparrate sind teilweise schwer zu kontrollieren.

Allerdings gibt es einen Unterschied, der manche Anleger zu Millionären werden lässt und andere eventuell nicht.

Das ist der Unterschied, warum Anleger Millionäre werden und Sie eventuell nicht

Konkret gemeint ist dabei die regelmäßige Anpassung (Dynamisierung) der eigenen Sparraten. Denn während Löhne und Gehälter langfristig mit der Inflation steigen, sollten es auch die eigenen Raten für den ETF-Sparplan tun. 

Doch viele Menschen versäumen dies und passen lieber die eigene Lebenshaltung an ein steigendes Einkommen an. Was das für Folgen haben kann, zeigt folgende Rechnung.

Trotz ETF-Sparplan: Darum werden Anleger keine Millionäre

In diesem Beispiel wird ein 300 Euro Sparplan einmal mit einer Dynamik von drei Prozent und einmal ohne Erhöhung gestartet. In beiden Fällen performt das Portfolio mit sieben Prozent pro Jahr. Das Ergebnis ist eindeutig:

Ergebnis nach 10 Jahren ohne Dynamik: 51.625,16 Euro

Ergebnis nach 10 Jahren mit Dynamik: 58.217,94 Euro

Ergebnis nach 20 Jahren ohne Dynamik: 153.179,66 Euro

Ergebnis nach 20 Jahren mit Dynamik: 192.763,53 Euro

Ergebnis nach 30 Jahren ohne Dynamik: 352.952,73 Euro

Ergebnis nach 30 Jahren mit Dynamik: 484.343,12 Euro

Ergebnis nach 40 Jahren ohne Dynamik: 745.936,60 Euro

Ergebnis nach 40 Jahren mit Dynamik: 1.094.086,44 Euro

Denn eine Dynamik kann wahrlich darüber entscheiden, ob es am Ende zu einer Million Euro Vermögen ausreicht oder nicht. Dementsprechend ist es ratsam für den Vermögensaufbau (wenn denn möglich) eine regelmäßige Anpassung der Sparraten nach oben vorzunehmen.

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