Gabor Steingart verrät im Interview, warum die Bundesregierung uns viel Wohlstand kostet, warum Wirtschaftsminister Habeck auf dem Holzweg ist und wie er selbst jetzt sein Geld anlegt.

„Die Politik ist dickfellig und nimmt schlechte Wirtschaftsdaten und Umfragewerte einfach so hin. Doch der Kanzler bewahrt Ruhe und der Finanzminister hat sich auf die Kasse gesetzt, sodass kein weiterer Unfug betrieben wird", erklärt The Pioneer-Herausgeber Gabor Steingart im Interview mit Smartes Geld. Und er erklärt zu den Gründen: 

"Der Prozess der Deindustrialisierung in Deutschland ist in Gange. Und der Prozess begann schon unter Angela Merkel. Überbordende Bürokratie, Unfähigkeit unseres Staates Zukunftstechnologien zu fördern und hohe Energiekosten belasten. Griechenland, Portugal, Spanien, selbst Russland wächst stärker als Deutschland.“

Deswegen verliere Deutschland momentan Wohlstand. Dabei würde Deindustrialisierung nicht bedeuten, dass Fabriken abgebaut werden. Man müsse sich das eher so vorstellen, dass Investitionen von Deutschen und von Ausländern einfach einen Bogen um Deutschland machen und woanders getätigt werden. Doch wo investiert Gabor Steingart dann selbst, wenn es sich in Deutschland nicht mehr lohnt? Seine Antworten erfahren Sie jetzt im neuen Video von Smartes Geld.

Nicht in Europa investieren, sondern in diesen Ländern

Doch wie würde Gabor Steingart dann selbst investieren? Er verrät: „Ich würde tatsächlich aktuell nicht in Europa investieren. Zwar hat Europa ein großes Wachstumspotenzial, aber das ist noch nicht erschlossen und kommt nicht jetzt. Und Börse ist halt jetzt und nicht irgendwann mal.“

Zudem würde er auch aktuell wegen politischer Unsicherheiten nicht in Asien investieren. Doch die Nasdaq mit den großen Playern findet er durchaus interessant. Dabei erklärt Steingart, dass Anleger durchaus einfach auf den Technologie-Index Nasdaq in seiner Breiter setzen könnten und er schließt: "Das ist der Place to be.“

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