Im heutigen Adventskalender von BÖRSE ONLINE haben wir eine Biotech-Aktie für Sie, die vor einer gewaltigen Kursbewegung stehen kann. Warum wir von diesem Papier überzeugt sind. Von Johann Werther

Mitte Dezember werden die Ergebnisse der zweiten Phase zur Krebsstudie von Moderna erwartet. Überraschenderweise zog der Pharma-Riese Merck genau jetzt seine Beteiligungsoptionen. Stoff für einen Blockbuster? 

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen auf der Welt und eine Krankheit, der jährlich rund 10 Millionen Menschen zum Opfer fallen. So schrecklich es auch sein mag, umso klarer ist: Wer hier ein Heilmittel findet, dürfte auf eine nie dagewesene Geldquelle gestoßen sein.

Seit einiger Zeit steht die mRNA-Technologie in Verdacht, der Lösungsweg für den Kampf gegen den Krebs zu sein. Unternehmen wie Biontech & Co. die schon durch diesen Ansatz im Kampf gegen Corona Milliarden scheffelten, sind nun die heißesten Kandidaten endlich ein Heilmittel zu finden. Doch bei einer Aktie könnte es bereits das Signal für einen Erfolg gegeben haben.

Moderna – Ist das die Chance?

Denn nicht nur Biontech ist der Pharmakonzern mit mRNA-Technologie, sondern auch das amerikanische Unternehmen Moderna. Dies sitzt nun wie die Mainzer auch auf Cashbergen, die es in verschiedene Forschungsprojekte, vor allem zum Thema Krebs investiert.

Mitte Dezember sollen jetzt die Ergebnisse einer Studie zu einer Krebs-Medikation in der zweiten Phase veröffentlicht werden. Besonders ist allerdings, dass der Pharma-Riese Merck kurz nach Bekanntgabe des Veröffentlichungstermins seine Beteiligungsoptionen am Impfhersteller gezogen hat und nun gemeinsam an einem Krebsmedikament arbeiten will.

Diese vom Markt bisher wenig beachtete Nachricht könnte allerdings ein Indikator dafür sein, dass die Ergebnisse der Moderna Studie eventuell sehr gut ausfallen könnten. Dafür spricht zumindest das Timing des Pharmakonzerns Merck.

Viel Upside – Moderate Downside

Doch sollte man als Anleger auf diese Studienergebnisse wetten? Immerhin gehören Pharma-Spekulationen wohl zu den volatilsten und risikoreichsten am Markt überhaupt.

Tatsächlich findet man aber auf der Risikoebene deutlich mehr Gründe, die für einen Trade als dagegen sprechen. Zum einen ist da das Signal durch Merck, zum anderen kann ein positiver Durchbruch in der Krebsforschung wahrscheinlich weltverändernd sein, da eine der größten Todesursachen der westlichen Welt nach und nach vom Erdboden getilgt werden würde.

Gleichzeitig ist Moderna aber keine unprofitable, nach Kapital lechzende Pharma-Spekulation, sondern tatsächlich ein 66 Milliarden Euro schweres Unternehmen, welches auf Cash sitzt. Dazu hat der Impfhersteller eine breite und tiefe Pipeline, in der sich sogar noch einige weitere Krebsmedikamente befinden.

Die Upside eines möglichen Trades ist also hoch, die Downside eher moderat. Trotzdem sollten Anleger vorsichtig sein, vor allem beim Einsatz von Hebeln, denn der breite Markt könnte vor der Veröffentlichung der Studie, unabhängig vom Ergebnis, ebenfalls ein Risiko sein.

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