Das Rentensystem in Deutschland steht auf tönernen Füßen – die Lösung der Ampelregierung: Arbeitnehmer werden noch stärker zur Kasse gebeten. Das droht Ihnen jetzt:

Das Rentensystem in Deutschland ist laut vielen Experten eigentlich nicht mehr tragbar. Schon jetzt werden dreistellige Milliardensummen jährlich aus den Steuereinnahmen aufgewendet, um einen kompletten Zusammenbruch zu verhindern. Die Realität ist allerdings: trotz dieser Maßnahmen dürfte es in absehbarer Zeit nicht besser, sondern sogar schlimmer werden. Besonderer Treiber ist dabei der demographische Wandel in Deutschland. Vor diesem Hintergrund will die Ampel nun neue Pläne für die Altersvorsorge verabschieden:

Mit diesen Plänen will die Ampel die kaputte Rente retten

Konkret geht aus dem am 5. März vorgelegten Gesetzesentwurf zum Rentenpaket II hervor, dass die Beiträge zur Rentenversicherung deutlich steigen sollen. Statt bisher 18,6 Prozent (Hälfte Arbeitgeber / Hälfte Arbeitnehmer) werden ab 2028 20,0 Prozent fällig. Hintergrund: ohne neue Finanzierungsquelle müsste das Rentenniveau zu diesem Zeitpunkt gesenkt werden.

Da bereits jetzt die durchschnittliche Rente bei nur 1543 Euro liegt und damit unter den durchschnittlichen Lebenshaltungskosten eines Single-Haushaltes in Deutschland, bittet die Politik für ihre Verfehlungen der vergangenen Jahre also die Arbeitnehmer zur Kasse.

Noch weniger Netto für Arbeitnehmer

Konkret bedeutet das, sollte das Gesetz in dieser Form verabschiedet werden, dass Arbeitnehmer ab 2028 noch weniger Netto vom Brutto erhalten. Besonders vor dem Hintergrund der in Deutschland bereits rekordverdächtigen Steuer- und Sozialabgaben ein Grund für viele Experten und Betroffene in den sozialen Netzwerken mit dem Kopf zu schütteln.

NZZ Artikel vom 06.03.
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NZZ Artikel vom 06.03.

Doch dem ist noch nicht alles: bis 2035 sollen die Beiträge erneut angehoben werden. Wie der Gesetzesentwurf vorsieht, dann auf 22,3 Prozent. Für Arbeitnehmer bedeutet dies demnach einen nominellen wie realen Kaufkraftverlust auf ihre Löhne.

Sie wollen nicht, dass die Regierung auch Ihre Altersvorsorge in die Hand nimmt? Dann tun Sie es selbst! Wie das geht, erfahren Sie in diesem Artikel

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