Alles auf Bitcoin: 134 börsennotierte Firmen bunkern inzwischen Milliarden in BTC – Spitzenreiter MicroStrategy 592.345 Coins. Doch der Hype bröckelt: Semler notiert nur noch zum NAV, GameStop fällt nach neuen Finanzierungsplänen. Bitcoin‑Aktien: Chance oder Risiko?
Immer mehr Unternehmen halten inzwischen Bitcoin, zum Großteil, weil der Erfolg von Strategy eine wachsende Zahl von Nachahmern anzieht. Mit inzwischen 134 Firmen, die an der Kryptowährung beteiligt sind, hat sich die Zahl im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt.
Doch wer sind eigentlich die Konzerne, die Milliarden in Bitcoin pumpen?
Diese Unternehmen investieren Milliarden in die Kryptowährung
Eine aktuelle Auswertung von Seeking Alpha zeigt die Unternehmen mit den größten Positionen zum 30. Juni 2025:
MicroStrategy (ISIN: US5949724083): 592.345 BTC
MARA Holdings (ISIN: US5657881067): 49.859 BTC
XXI (ISIN: KYG9828G1082): 37.230 BTC
Riot Platforms (ISIN: US7672921050): 19.225 BTC
Metaplanet (ISIN: JP3922480009): 13.350 BTC
Galaxy Digital (ISIN: KYG370921069): 12.830 BTC
CleanSpark (ISIN: US18452B2097): 12.502 BTC
Tesla (ISIN: US88160R1014): 11.509 BTC
Hut 8 (ISIN: CA44812T1021): 10.273 BTC
Coinbase (ISIN: US19260Q1076): 9.267 BTC
Block (ISIN: US8522341036): 8.584 BTC
Next Technology (ISIN: JP3758190007): 5.833 BTC
ProCap BTC (ISIN: DE000A3G3ZL3): 4.932 BTC
GameStop (ISIN: US36467W1099): 4.710 BTC
Semler Scientific (ISIN: US81684M1045): 444 BTC
Alles auf Bitcoin! Das ist die Schattenseite
Doch während viele Unternehmen durch die Käufe von Bitcoin häufig mit einem Aufschlag gegenüber ihrem NAV notiert haben, scheint sich das Blatt nun zu wenden. Mit Semler ist kürzlich die erste Bitcoin-Holding auf das Wertniveau ihrer Bestände gefallen. Auch die GameStop-Aktie hat nach der Ankündigung von Kapitalerhöhungen für weitere BTC-Käufe deutlich gelitten.
Die Ursache: Immer öfter wird inzwischen die Frage laut, ob BTC-Holdings tatsächlich einen Mehrwert bieten, geschweige denn mit einem Aufschlag zum NAV notieren sollten. Wer hier Bauchschmerzen hat, sollte angesichts der aggressiven Finanzierungsstruktur von Unternehmen wie Strategy & Co. ein direktes Investment in die Mutter aller Kryptowährungen erwägen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.