Bis zum 10. Januar hat die amerikanische Börsenaufsicht SEC Zeit, die Anträge auf die Bitcoin-Spot-ETFs zu genehmigen oder abzulehnen. Das müssen Anleger über das enorm wichtige Event im Krypto-Sektor wissen:

Die Spannung steigt: Nur noch wenige Tage bis zum 10. Januar, an dem die amerikanische Börsenaufsicht SEC eine finale Entscheidung über die Zulassung der Bitcoin-Spot-ETFs der Vermögensverwalter wie BlackRock & Co. treffen muss. Doch es besteht die Möglichkeit, dass die Kryptowährung im Falle einer Genehmigung gar nicht ansteigt – das steckt dahinter:

Bitcoin-ETF genehmigt und trotzdem kein Kurssprung?

Ohne Zweifel ist die Genehmigung eines Spot-ETFs für Bitcoin positiv – nicht zuletzt, weil ein solches Produkt den Zufluss von Geldern aus dem institutionellen Bereich verspricht, die zuvor oft nicht in Kryptos investieren konnten. Allerdings besteht trotzdem die Chance, dass die dezentralen Währungen bei einer Zulassung am 10. Januar nicht direkt nach oben schießen.

Hintergrund: Experten vermuten, dass der Markt bereits mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 bis 95 Prozent eine Zulassung des Indexfonds einpreist. Demnach scheint die Upside für die Kryptowährung im Vorfeld einer Entscheidung stark begrenzt – die Downside umso größer. Einen ersten Vorgeschmack, wie ein möglicher Abverkauf nach einer Ablehnung aussehen könnte, sahen Anleger am Mittwoch, als die Kryptowährung in einem Flash-Crash um zwölf Prozent einbrach, nachdem Gerüchte Zweifel an einer Zulassung im Januar gestreut hatten. 

Darum steigt der Bitcoin trotzdem

Unabhängig von der aktuellen Situation kann der Bitcoin allerdings im Jahr 2024 weiter ansteigen. Konkret sprechen zwei – im Fall einer Genehmigung des Spot-ETFs sogar drei – Faktoren dafür:

1. Sinkende Zinsen

Besonders stark dürfte der Bitcoin 2024 und darüber hinaus von sinkenden Zinsen profitieren. Denn im Umfeld niedriger Kapitalkosten werden spekulative Investments wieder attraktiver, was mehr Anleger zu einem Kauf von Krypto treibt.

2. Das Bitcoin Halving

Auch das Bitcoin Halving, welches in diesem Jahr ebenfalls ansteht, dürfte sich positiv auf den Kurs auswirken. Das Event, bei dem eine erneute Verknappung neu geschürfter Bitcoin-Mengen sichergestellt wird, war in der Vergangenheit stets ein Auslöser für eine dreistellige Rallye.

3. Die Zuflüsse von Geldern

Sollte überdies der Spot-ETF von den Regulierungsbehörden genehmigt werden, dann gibt es gute Aussichten auf starke längerfristige Kapitalzuflüsse durch langfristige Privatanleger und institutionelle Investoren. Gerade dieser Effekt dürfte sich allerdings nicht über Nacht, sondern über mehrere Monate bemerkbar machen.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

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