Eine bekannte Kryptowährung kann laut Cathie Wood in den kommenden Jahren um bis zu 3.000 Prozent zulegen. Um welchen Coins es sich handelt und worauf Anleger unbedingt achten müssen.

Wie The Motley Fool berichtet, erwartet Cathie Wood, dass eine bekannte Kryptowährung bis 2030 auf bis zu 1,5 Millionen Dollar pro Coin steigt. Die Rede ist natürlich von Bitcoin. Kein Wunder, hat Cathie Wood mit ihrem Unternehmen Ark Invest in den USA gerade erst die Zulassung für einen Spot-ETF bekommen. Da möchte Sie natürlich für die Kryptowährung und ihr Produkt werben. Doch was sind ihre Gründe und wo müssen Anleger unbedingt aufpassen?

Cathie Wood erwartet, dass der Bitcoin bis 2030 auf 1,5 Millionen Dollar pro Coin steigt

Ein Anstieg von aktuell deutlich unter 50.000 Dollar bis auf 1,5 Millionen Dollar würde eine Performance von 3.000 Prozent bedeuten. Cathie Wood führt ins Feld, dass die Zulassung der Bitcoin-ETFs einen enormen Zufluss an Geld in die Kryptowährung Nummer Eins ermöglichen dürfte. Und da hat sie sicherlich Recht. Denn nun können noch mehr Menschen in den USA einfach in Kryptowärungen investieren. Und die Hoffnung der Branche ist, dass große Vermögensverwalter wie BlackRock oder Fidelity ihre vermögenden Kunden dazu bringen, Teile ihres Portfolios in Bitcoin umzuschichten. 

Doch dies dürfte über einen längeren Zeitraum geschehen und nicht schnell vonstatten gehen, da diese Entitäten den Bitcoin-Preis ja sonst selbst zu schnell nach oben treiben. Abverkäufe, wie jetzt nach der Genehmigung des Bitcoins-ETFs von 49.000 Dollar bis auf 42.000 Dollar sind dann die Folge, um schwache Hände aus dem Markt zu spülen. Wer in Bitcoin investiert, muss also eine große Volatilität aushalten können. 

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Darum könnte Cathie Wood beim Bitcoin schiefliegen

Dazu schreibt The Motley Fool, dass Bitcoin auch viele Anwendungsfälle hat. Und auch Ark Invest hebt in einer Studie acht Bereiche hervor, die den Kurs der Kryptowährung steigern könnten. Denn neben Bitcoin als digitales Gold gebe es auch weitereVorteile der Blockchain, die den Kurs positiv beeinflussen können. Zuletzt zeigte sich aber eher, dass der Bitcoin-Kurs Nachrichten-getrieben war und sich Anleger vor allem auf den Bitcoin-ETF konzentrierten. Ob die technologischen Aspekte bei so vielen Anlegern im Vordergrund stehen, darf bezweifelt werden.

Zudem wecken so hohe Kursziele wie von Cathie Wood jetzt für den Bitcoin die Gier in Anlegern. Wenn man hört, ein Bitcoin könnte 1,5 Millionen Dollar in 2030 wert sein, dann denkt man manchmal nicht mehr über die Risiken nach. Zwar hat sich der Bitcoin bislang in seiner Geschichte immer wieder nach starken Einbrüchen nach oben geschoben und höhere Hochs gebildet. Doch die Volatilität ist heftig und Anleger müssen es aushalten können, über Jahre stark im Minus zu sein. Doch die wenigsten schaffen dies und verlieren dann die Geduld und verkaufen im Minus. Wer investiert, sollte dies langfristig tun und immer mal wieder Gewinne mitnehmen. Zudem kann es sein, dass Bitcoin jetzt erstmal in eine Korrektur geht. Ob Cathie Wood dann am Ende des Tages Recht behält, das bleibt abzuwarten. 

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