Der Kurs des Bitcoins gerät immer weiter unter Druck. Am Montag fällt die Mutter aller Kryptowährungen auf 86.000 US-Dollar zurück. Was steckt dahinter? Und wie geht es jetzt weiter?
Der Bitcoin hat am Montag im frühen Handel kräftig nachgegeben. Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung sackte auf der Handelsplattform Bitstamp um knapp fünf Prozent auf rund 86.000 US-Dollar ab.
Damit baute er seine Verluste vom Samstag und Sonntag aus und fiel wieder auf das Niveau von Anfang vergangener Woche zurück. Am Freitag hatte sich der Kurs noch kräftig erholt und war bis auf 93.000 US-Dollar gestiegen.
Nächste Klatsche für Bitcoin
Über die Hintergründe dieses Abverkaufs ist allerdings nicht viel bekannt. Die Spekulationen von Marktbeobachtern ranken sich dabei von dem schwelenden Konflikt zwischen den USA und Venezuela bis hin zur Angst um einen Kollaps der Holding-Unternehmen wie Strategy.
Rein charttechnisch ist der Abverkauf am Montag derweil mit dem weiterhin intakten Abwärtstrend beim Bitcoin zu erklären. Dieser deutet darauf hin, dass die Mutter aller Kryptowährungen vermutlich die Marke von 80.000 US-Dollar testen und womöglich in den Bereich der 72.000 US-Dollar (Apriltief) einbrechen wird.
Kaufchance für Bitcoin?
Keine guten Aussichten für den Bitcoin, doch einige Experten sehen in der aktuellen Situation auch eine Kaufchance. Beispielsweise äußerte sich Tom Lee von Fundstrat kürzlich positiv. Der Star-Analyst und Kopf hinter der Ethereum-Holding Bitmine erwartet, dass sich der Bullenzyklus in das Jahr 2026 hinein erstreckt und erst dann neue Höchstkurse erreicht werden.
Gemini-Gründer Cameron Winklevoss schrieb derweil auf X (ehemals Twitter): „Dies ist das letzte Mal, dass du Bitcoin unter 90.000 Dollar kaufen kannst!“
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Enthält Material von dpa-AFX
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.