Die Notenbank Fed treibt die Zinsen beharrlich nach oben und wir können davon ausgehen, dass das auch so bleibt. Eine Folge davon ist die neue Stärke des Dollar gegenüber dem Euro.

Kommt nun die alte Formel zum Tragen, nachdem die Aktienkurse sinken, wenn die Zinsen steigen? So simpel ist die Sache auch wieder nicht. Denn die Anleiherenditen gehen als Reaktion auf die guten Wirtschaftsdaten in den USA nach oben und nicht weil die Inflation das Problem ist. Heißt: Sie bremsen die Aktienmärkte, aber sie werden sie nicht stoppen. Die Aktienkurse dürften nur langsamer und unter stärkeren Schwankungen steigen. Außer, die Inflation zieht plötzlich an. Das würde das gesamte Bild ändern.

Dennoch werden die Zinsen auch in Europa steigen, wenn auch später und wohl langsamer. Darauf sollten sich Anleger einstellen. Ein probates Mittel dazu ist der Werthstein-Zeitgeist "Zinswende".

Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts, eines Gremiums aus namhaften und unabhängigen Experten mit langjähriger Investmenterfahrung. Das Institut arbeitet eng mit dem Team des digitalen Vermögensverwalters Werthstein zusammen und unterstützt die Kunden bei ihrer Geldanlage. Giles Keating ist ehemaliger Chefökonom und Forschungsleiter bei der Credit Suisse.

Giles Keating ist Präsident des Werthstein Instituts