Sparern bietet sich jetzt die Chance, hohe Zinsen in den kommenden 18 Monaten zu verdienen. Warum satte 10 Prozent locken und wo die Unterschiede zu Tagesgeld und Festgeld liegen.
Mit der Aktienanleihe auf SAP von der HSBC mit der WKN HT63GD können Anleger jetzt in den kommenden 18 Monaten 10 Prozent Zinsen verdienen. Ohne Risiko ist das allerdings nicht. So funktioniert es:
Riesen Zins-Chance mit der SAP-Aktie
Bei einer Aktienanleihe erhalten Sparer und Anleger auf jeden Fall die Zinsen - außer der Emittent geht pleite. Die 10 Prozent pro Jahr sind also so gut wie sicher. Ob man auch das investierte Kapital vollständig oder lediglich zum Teil wiederbekommt, darüber entscheidet der Kurs der SAP-Aktie.
Liegt der Kurs der SAP-Aktie am Bewertungstag 18.12.2026 auf oder über dem Basispreis von 260,00 Euro, dann erhalten Anleger ihr gesamtes Kapital zuzüglich den angelaufenen Stückzinsen zurück.
Sollte die SAP-Aktie am Bewertungstag jedoch unter dem Basispreis liegen, so gilt Folgendes: "Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung", wie die HSBC selbst schreibt.
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Hohe Zinsen im Vergleich zum Tagesgeld und Festgeld
Doch lohnt sich diese Aktienanleihe für Anleger und Sparer wirklich und wo liegen die Unterschiede zum Tagesgeld oder Festgeld?
Wichtig: SAP hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Software-Konzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der SAP-Aktie bezieht.
Was Zinsjäger wissen müssen: Bei einer Aktienanleihe sollte man bedenken, dass damit keine Dividendenzahlung verbunden ist. Dies ist ein Nachteil gegenüber der Aktie. Dafür gibt es in der Regel höhere Zinsen als durch die Ausschüttung. Und: Der maximale Gewinn ist auf die Höhe der Zinszahlung begrenzt. Sollte die SAP-Aktie in den kommenden 18 Monaten über den so genannten Outperformance-Punkt steigen, so wäre das Direktinvestment in die Aktie die bessere Wahl gewesen. Der Vorteil der Aktienanleihe: Sie bietet die Zinsen auch als Sicherheitspuffer nach unten, denn sie werden ja in jedem Fall bezahlt. So machen Anleger mit der Aktienanleihe erst unterhalb der Verlustschwelle tatsächlich Minus. Outperformancepunkt und Verlustschwelle verändern sich laufend ein wenig, je nachdem, wo genau die Aktienanleihe notiert, Anleger können Sie aktuell hier nachlesen.
Insgesamt ist eine Aktienanleihe damit deutlich riskanter als Tagesgeld oder Festgeld, weil man beim Tagesgeld und Festgeld ja in der Regel keinen Verlust erleiden kann. Zudem ist man bei der Aktienanleihe den Schwankungen der Börse ausgesetzt. Allerdings sind die Zinsen hier viel höher. Anleger, die mehr Zinsen verdienen wollen, können eine Aktienanleihe also als Ergänzung zu Tagesgeld oder Festgeld sehen. Keinesfalls sollte man sein Tagesgeld und Festgeld komplett auflösen, um in eine Aktienanleihe zu investieren.
Und falls die Aktienanleihe nichts für Sie ist: Im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich finden Sie stets die optimalen Angebote.