Nach ihrem 23-Monats-Hoch vom Montag ist die Commerzbank-Aktie zwei Tage lang deutlich zurück gekommen und verlor gute fünf Prozent. Das charttechnische Bild sieht aber weiter gut aus, so dass sich in der Korrektur weiterhin tendenzielle Long-Positionen anbieten.

Weiter ein Kauf bleibt der vor zwei Wochen vorgestellte Commerzbank-Capped-Call PR7NMX, der bei einer Obergrenze von 10,50 Euro bis November für ein Plus von 25 Prozent gut ist. Heute wird es noch einmal deutlich spekulativer und zwar mittels eines Inliners mit signifikant enger liegender unterer Schwelle.

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Empfehlung der Redaktion

Der Commerzbank-Inliner HW3LMU ist für 3,15 Euro zu haben und weist Schwellen bei 10,00 und 13,00 Euro auf. Die obere liegt damit nicht nur um mehr als zehn Prozent über dem markanten Zwischenhoch, sondern sogar über dem nächsten langfristigen Kursziel der Commerzbank-Aktie. Dieses liegt bei 12,70 Euro und ergibt sich aus dem logarithmischen 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der 2012/16er-Abwärtswelle. Aufpassen muss man aber zunächst eher auf der Unterseite.

Die 10er-Schwelle wird zurzeit insbesondere von der Kombination aus steigender 55-Tage-Linie und dem durch Tiefs von Februar, April und Juni definierten Aufwärtstrend geschützt. Die sich nach oben entwickelnde Unterstützung befindet sich aktuell um 10,23/10,33 Euro und dient zunächst als Orientierung für den Stoppkurs. Bezogen auf den Inliner wird dieser bei zunächst tiefen 1,20 Euro platziert und von dort aus wöchentlich um 15 Cent angehoben. Gewinnmitnahmen werden bei einem guten Verdoppler auf 6,50 Euro angepeilt.



Name Commerzbank-Inliner
WKN HW3LMU
Aktueller Kurs 3,05 € / 3,15 €
Bewertungstag 13.12.17
Schwellen 10,00 € / 13,00 €
Stoppkurs 1,20 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/Woche
Zielkurs 6,50 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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