Der Preis der bekanntesten Kryptowährung marschiert schnurstracks nach oben. Ende der Woche kletterte der Bitcoin über die 9.700-Dollar-­Marke. Damit erzielte er in den ersten fünf Wochen des Jahres ein Plus von mehr als 30 Prozent.

Experten begründen die Kursexplosion mit dem anstehenden "Halving". Damit meinen sie eine Veränderung im Bitcoin-Algorithmus. Beim Halving halbiert sich die Menge an Bitcoin, die die Produzenten der ­digitalen Währung, die "Miner", in einem bestimmten Zeitraum als Belohnung erhalten. Auf diese Weise soll eine Inflation des Bitcoin verhindert werden.

Das nächste Halving steht im Mai an. Digitale Währungen sind, vereinfacht gesagt, eine Aneinanderreihung von Zahlen, die durch eine Software berechnet wird. Die Betreiber, die die Rechenleistung zur Verfügung stellen, sind die Miner.

Der Begriff "Krypto" (griechisch für "verborgen") deutet auf die computergestützte Verschlüsselungstechnik hin. Diese ermöglicht es, die Übertragung einer Geldeinheit von einem Eigentümer zum nächsten lückenlos vom Zeitpunkt ihrer Schaffung an zu dokumentieren.

Auf den Zug aufspringen


Wer auf den aktuellen Aufwärtstrend der Kryptos setzen will und diesem Markt weiteres Potenzial zutraut, kann sich das endlos laufende Zertifikat (ISIN: DE 000 VE5 CRY 7) von Vontobel genauer ansehen. Es setzt neben dem Bitcoin auf vier weitere bekannte digitale Währungen: Bitcoin Cash, Ether, Ripple sowie Litecoin.

Ether und Ripple sind nach Bitcoin die digitalen Währungen mit dem größten Marktanteil. Bitcoin Cash ist die Schwesterwährung von Bitcoin. Sie wurde 2017 aus der originalen Kryptowährung abgespalten. Litecoin ist eine Peer-to-Peer-­Internetwährung, die schnelle und nahezu kostenlose Zahlungen weltweit ermöglicht. Konzeptionell ist der Litecoin dem Bitcoin ähnlich.

Die insgesamt fünf Währungen wurden zur Emission Mitte Januar mit jeweils 20 Prozent gleich stark gewichtet. Die jährliche Gebühr beträgt zwei Prozent. Seit Auflegung hat das Zertifikat um rund sieben Prozent zugelegt. Der Basiswert notiert in US-Dollar. Somit besteht für Anleger aus dem Euroraum ein Wechselkursrisiko.

Auch wenn Anleger das Risiko bei diesem Investment auf fünf verschiedene Kryptowährungen verteilen, so sollte ihnen dennoch bewusst sein, dass der Markt höchst volatil ist. Den großen Gewinnchancen stehen daher auch hohe Verlustrisiken gegenüber.

Die Entwicklung des Bitcoin ist dafür das beste Beispiel. 2017 schoss der Kurs auf seinen Höchststand bei knapp 20.000 Dollar. 2018 stürzte er ab und war zeitweise sogar weniger wert als 4.000 Dollar.