Aus dem erstmals nahe der 30.000-Euro-Marke notierenden Derivatedepot wurden in dieser Woche zwei Positionen verkauft (Ceconomy-Bonus-Cap HR4S7R mit minus 21 Prozent ausgestoppt; Fresenius-Capped-Call MA1LM0 Gewinnmitnahme von 32 Prozent), welche direkt ersetzt werden. Dabei handelt es sich jeweils um Bonus-Cap-Zertifikate auf die Basiswerte Renault und Covestro. Zudem werden die Stoppkurse beim K+S-Bonus-Cap-Zertifikat KE2YLX auf 8,45 Euro und beim Facebook-Capped-Call MA167J auf 0,85 Euro angehoben.

Zu 73,43 Euro wurden 30 Covestro-Bonus-Cap-Zertifikate VQ5H9F gekauft. Das 14-Prozent-Potenzial wird abgerufen, wenn die DAX-Aktie bis zum 17. September über der Schwelle von 48,00 Euro bleibt. Diese liegt damit bereits um zwei Euro unter dem steigenden, seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr durchbrochenen wurde. Wegen des Aufgelds von 27 Prozent kann auch der Stopp bereits deutlich höher platziert werden. Wir setzen einen ersten bei 59,50 Euro.

In eine Korrektur des Basiswerts zur 200-Tage-Linie hinein steigen wir zudem in das Renault-Bonus-Cap-Zertifikat VQ5GKP ein. Zu 37,17 Euro wurden 40 Stück erworben. Es handelt sich um eine Wette auf eine baldige Stabilisierung, denn die 29er-Schwelle ist nur noch zehn Prozent entfernt. Hält diese gut vier Monate lang, dann steigt das Papier um 29 Prozent. Der 200-Tage-Durchschnitt sichert zusammen mit dem 14-monatigen Aufwärtstrend um 30,50/31,20 Euro ab. Der erste Stop loss wird beim mit 15 Prozent Aufgeld versehenen Zertifikat bei 31,75 Euro platziert.

Covestro


Renault


Name Covestro-Bonus-Cap
WKN VQ5H9F
Kaufkurs 73,43 €
Schwelle 48,00 €
Laufzeit 17.09.21
Stoppkurs 59,50 €
Name Renault-Bonus-Cap
WKN VQ5GKP
Kaufkurs 37,17 €
Schwelle 29,00
Laufzeit 17..09.21
Stoppkurs 31,75 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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