Am Freitag fiel der Goldpreis auf ein Dreimonatstief bei 1456 Dollar. Damit wurde der im Juli etablierte Aufwärtstrend exakt bestätigt. Es bleibt abzuwarten, wie lange das der Fall ist. Darunter würde eine breite Schiebezone zwischen etwa 1380 und 1440 Dollar warten, die inzwischen bereits vom 200-Tage-Durchschnitt erreicht wurde.

Nach oben wäre die Korrektur aus Fibonacci-Sicht über dem horizontalen Widerstand 1520 Dollar beendet. Das Zweimonatshoch liefert um 1535 Dollar einen Widerstand. Entsprechend kann man bei der Auswahl eines passenden Gold-Inliners für das Derivatedepot arbeiten. Wir entscheiden uns für die Wertpapierkennnummer DC7HTS und haben zu 4,35 Euro 175 Stück gekauft. Innerhalb der Spanne 1385/1545 Dollar geht es bis zum 6. März um 130 Prozent ins Plus.

Als Gold am 1. November bis auf 29 Dollar an der oberen Schwelle dran war, kostete der Schein knapp zwei Euro. Der erste Stop loss wird bei 1,50 Euro platziert. Derweil erreicht der EUR/USD-Inliner DC6ZHN ein neues Hoch bei plus 40 Prozent, womit der Stoppkurs erstmals auf 2,15 Euro erhöht werden kann. Der Südzucker-Bonus-Cap HX9JS1 hatte dagegen mit plus 25 Prozent sein Maximalpotenzial größtenteils ausgeschöpft und wurde zu 29,52 Euro verkauft.



Name Gold-Inliner
WKN DC7HTS
Kaufkurs 4,35 €
Schwellen 1385,00 $ / 1445,00 $
Stoppkurs 1,50 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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