Die K+S-Aktie hatte Ende 2020 ihren Baissemodus verlassen und seitdem eine wahre Kursrally hingelegt. Hintergrund ist die Preisentwicklung für Kali. Nachdem sich die Kalipreise von ihren Tiefständen erholt haben, hat nun Belarusian Potash, der weltweit größte Kaliproduzent kürzlich erneut eine Preiserhöhung durchgesetzt. Die Lieferungen zum Großabnehmer Indien haben sich gemessen an den Januarpreisen auf 280 Dollar pro Tonne um 13 Prozent erhöht. Branchenbeobachter gehen nun davon aus, dass auch mit dem Abnehmer China ähnliche Preise vereinbart werden.

Auf dem Kalimarkt geben die Großen den Ton an. Kleiner Produzenten wie der deutsche Kalikonzern K+S profitiert nun davon. Noch im Herbst 2020 mussten die Kassler rund zwei Milliarden Euro auf ihr Kaligeschäft abschreiben, weil es zuvor als zu aussichtsreich bilanziert war. Angesichts der jüngsten positiven Kursentwicklung haben die Anleger den Ausrutscher bereits abgehakt und auf die höheren Kalipreise gesetzt. Im Sommer sollte auch der Verkauf des US-Salzgeschäftes über die Bühne gehen. Mit dem Erlös von rund 2,5 Milliarden Euro können die Kassler die hohe Verschuldung reduzieren.

Die Ausgangslage spricht nun für eine Stabilisierung des schwankungsanfälligen Aktienkurses. Mutige setzten darauf mit dem Discount-Call. Das Produkt kann bis September eine maximale Rendite von aktuell 28 Prozent erzielen. Die Bedingung dafür: Die K+S-Aktie notiert am Bewertungstag mindestens bei 7,50 Euro. Das bedeutet, die Notierung kann gemessen am aktuellen Niveau noch ein wenig fallen, ohne den Gewinn zu gefährden.



Name K+S-Capped-Call
WKN PF66MK
Aktueller Kurs 0,78 €
Basis/Cap 6,50 € / 7,50 €
Bewertungstag 17.09.2021
Stoppkurs 0,56 €
Maximale Rendite 28 %
Zielkurs 1,00 €