Eine Meldung, die hohe Wellen schlug: Der Aktienkurs hob ab, die Börsenaufsicht ermittelt und Investoren klagen. Letzten Endes bleibt nun doch alles beim Alten. Am vergangenen Wochenende machte der Tesla-Gründer eine 180-Grad-Kehrtwende.

Da es nun doch nicht zu einer Privatisierung kommt, rückt das operative Geschäft des E-Auto-Pioniers wieder in den Vordergrund. Dabei ist ebenso ein Zickzackkurs zu beobachten wie bei der Aktie. Zuerst das Negative: Im zweiten Quartal fuhr Tesla einen Rekordverlust von 718 Millionen Dollar ein. Zudem gingen im ersten Halbjahr die Verkaufszahlen der Modelle X und S zurück. Auch beim ursprünglichen Produktionsplan des Model 3 von 10 000 Fahrzeugen pro Woche ruderte Musk zurück. Der Vordenker in Sachen Elektromobilität räumte ein, dass dieses Ziel möglicherweise nicht vor 2019 erreicht werden könnte.

Apropos Model 3: Analysten gehen davon aus, dass dessen Erfolg darüber entscheidet, ob Tesla nachhaltig Gewinne erzielen kann oder nicht. Positiv ist, dass der Konzern seine Produktion bis Ende August auf voraussichtlich 6000 Fahrzeuge hochfahren wird. Auch die Expansionspläne mit neuen Werken in Europa und China machen Mut. Darüber hinaus geht Musk davon aus, von nun an profitabel zu sein. So recht glauben mag das am Markt allerdings kaum jemand. Im Gegenteil, Analysten zeigen sich skeptisch, was die Rentabilität angeht. Die UBS etwa schreibt in einer Analyse, dass das Model 3 auf keine höhere Rendite kommt als ein konventioneller BMW.

Dicker Airbag, hohe Rendite



Für ein Direktinvestment ist die Tesla-Aktie zu heiß. Wer dennoch bei dem Autotitel mitfahren möchte, dem bietet die in der Zeichnung stehende Protect Fixkupon Express Anleihe eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Das Produkt verfügt über einen dicken Airbag von 50 Prozent. Das heißt, die Aktie müsste nahezu auf das Allzeittief fallen, um die Barriere zu reißen. Die Bonuschance beläuft sich auf 17 Prozent per annum. Anleger müssen nicht bis zum Laufzeitende auf den Ertrag warten, quartalsweise finden Beobachtungstage statt. Notiert die Tesla-Aktie an einem der Stichtage mindestens auf oder über dem Startlevel, wird das Produkt vorzeitig fällig.