Tages- und Festgeld haben an Attraktivität verloren. Wir zeigen, wie Sparer und Anleger sich dennoch einfach bis zu 11,00 Prozent Zinsen p.a. sichern und verraten, ob sich diese Tagesgeld-Alternative lohnt.
2024 hatten Zinsjäger noch goldene Zeiten. Doch im laufenden Jahr sind die Zinsen bei Tagesgeld- und Festgeldangeboten Stück für Stück abgeschmolzen. Doch wir haben eine einfache und zugleich recht sichere Alternative. Denn mit der Aktienanleihe auf E.ON von der HSBC mit der WKN HT7J1N können Anleger sich jetzt für knapp 18 Monate Zinsen von 11,00 Prozent pro Jahr sichern. Dabei werden die Zinsen auf jeden Fall gezahlt, außer der Emittent HSBC geht pleite.
Bis zu 11,00 Prozent Zinsen p.a. für 18 Monate sichern
Wenn man sein gesamtes investiertes Kapital zurückerhalten möchte, dann muss die E.ON-Aktie am Bewertungstag (12.02.2027) auf oder über dem Basispreis von 17,60 Euro notieren. Tut sie das, so erhalten Anleger neben den Zinsen auch das investierte Kapital vollständig zurück.
Sollte die E.ON-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis liegen, so gilt Folgendes, wie die HSBC selbst schreibt: „Liegt der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis, wird der Basiswert am Rückzahlungstermin in der durch das Bezugsverhältnis ausgedrückten ganzzahligen Anzahl geliefert. Soweit das Bezugsverhältnis Bruchteile enthält, führen diese zusätzlich zu einer Ausgleichszahlung.“ In diesem Fall erhalten Anleger und Sparer also auch die Zinsen, aber dann die Aktien von E.ON ins Depot gebucht, sodass es auch zu einem Verlust kommen könnte.
Hier geht es direkt zum neuen Produkt der HSBC.
Lohnen sich die hohen Zinsen mit E.ON als Tagesgeld-Alternative?
Doch wie ist diese Aktienanleihe im Vergleich zum Tagesgeld einzuordnen? Wichtig: E.ON hat nichts mit der Aktienanleihe zu tun und die Zinsen werden auch nicht vom Energie-Konzern gezahlt. Der Emittent HSBC hat einfach ein Produkt entwickelt, welches sich auf den Basiswert der E.ON-Aktie bezieht.
Doch wenn die Tagesgeld-Zinsen weiter sinken und Anleger dort keine adäquaten Zinsen mehr erhalten, dann kann sich eine Aktienanleihe als Alternative lohnen. Dazu müssen Anleger wissen, dass eine Aktienanleihe deutlich riskanter als das Tagesgeld ist. Denn anders als auf dem Tagesgeldkonto können Anleger auch einen Verlust einfahren.
Auf der anderen Seite sind die Zinsen bei der Aktienanleihe mit 11,00 Prozent p.a. deutlich höher als auf dem Tagesgeld. Zudem sind die Zinsen für rund 18 Monate festgeschrieben, was man auf dem Tagesgeldkonto auch nicht hat. Dafür muss man bei der Aktienanleihe auf die Dividende verzichten und der Gewinn ist auf die Höhe der Zinsen begrenzt.
Insofern kann sich diese Aktienanleihe als Tagesgeld-Alternative lohnen, sofern Anleger das höhere Risiko bedenken. Wer lieber auf herkömmliche Tagesgeld und Festgeld-Angebote setzen möchte, der schaut sich im BÖRSE ONLINE Tagesgeld-Vergleich und im BÖRSE ONLINE Festgeld-Vergleich um.
Was Anleger noch wissen sollten
Bei den dargestellten Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen. Der Anleger trägt grundsätzlich bei Kursverlusten des Basiswertes sowie bei Insolvenz der Emittentin ein erhebliches Kapitalverlustrisiko bis hin zum Totalverlust. Eine ausführliche Darstellung möglicher Risiken sowie Einzelheiten zu den Produktkonditionen sind den Angebotsunterlagen (den endgültigen Bedingungen, dem relevanten Basisprospekt einschließlich etwaiger Nachträge dazu sowie dem Registrierungsdokument (“Prospekt”)) zu entnehmen. Bei den Wertpapieren handelt es sich um Produkte, die nicht einfach sind und schwer zu verstehen sein können.