Über einigen Unternehmen hängt ein Damoklesschwert, dessen Faden jede Sekunde reißen und eine Insolvenz oder einen zumindest einen Abverkauf verursachen kann. Darum sollten sich Anleger jetzt dringend von diesen drei ehemaligen Börsen-Highflyern fernhalten:

Vom Hype-Wert zum gefallenen Engel – bei einigen Werten kann das schneller gehen, als es sich Anleger träumen lassen. In einem solchen Szenario aber weiter zu kaufen und immer wieder in ein fallendes Messer zu greifen, ist nicht die richtige Lösung einer solchen Situation.

Von diesen Aktien sollten Anleger dringend die Finger lassen

Tatsächlich sollten sich Anleger dringend von solchen Werten fernhalten. Speziell bei diesen drei Kandidaten kann sich ein genauerer Blick lohnen, bevor eine potenzielle Insolvenz oder ein weiterer Abverkauf zur Realität wird:

Medical Properties Trust (KCV: 2,9 / Dividendenrendite: 16,9 Prozent)

Die Wolken verdichten sich bei der Aktie des Medical Properties Trust immer mehr. Der besonders bei Privatanlegern beliebte REIT ist durch die drohende Insolvenz seines größten Mieters in arge Bedrängnis geraten.

Inzwischen hat man das Exposure durch gewährte Mietstundungen und Finanzspritzen an den Krankenhausbetreiber Steward Health Care noch vergrößert. Sollte das Unterfangen scheitern, gehen einige Experten von einer Zahlungsunfähigkeit des REITs aus.

PayPal (KGV: 12,4 / Dividendenrendite: 0,0 Prozent)

Zwar nicht gleich eine Insolvenz, doch einiges Ungemach droht bei PayPal. Die Aktie des Zahlungsdienstleisters hat sich nach einem extremen Absturz in den Jahren 2023 und 2022 in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet.

Nun werden die Stimmen lauter, dass dieser Zustand anhalten oder sich noch verschlimmern könnte. Hintergrund: Analysten erwarten in den kommenden Jahren Druck auf die Margen, was eine Aufwertung für das Unternehmen schwierig machen dürfte.

Plug Power (KGV – / Dividendenrendite: 0,0 Prozent)

Eine Insolvenz in diesem oder im kommenden Jahr ist bei der Aktie von Plug Power keineswegs unrealistisch. Der ehemalige Wasserstoff-Hoffnungsträger ist von seinen ehemaligen Hochs immer weiter gefallen und könnte bald seinen finalen Sturz erleben.

Hintergrund: Bei der aktuellen Verbennungsrate an Geld von Plug Power ist davon auszugehen, dass im Q1 2025 die liquiden Mittel erschöpft sein werden. Das Einzige, was das Unternehmen dann noch retten kann, ist eine Kapitalerhöhung auf extrem niedrigen Niveau. Ob es dafür eine entsprechende Nachfrage geben wird, ist noch fraglich.

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