Wer derzeit sich mit der Deutschen Bahn innerhalb Deutschlands fortbewegt, wird neben den bekannten Verspätungen eine weitere Erkenntnis gemacht haben. Es ist die Rede von zig Baustellen, die für Pendler und Reisende eine harte Belastungsprobe darstellen. Dieser deutsche Konzern ist Hauptprofiteur der Baumaßnahmen. 

Weit mehr als 13 Milliarden Euro möchte die Deutsche Bahn für die Restauration in das marode Schienennetz stecken. Größter Profiteur dieser Maßnahme wird der deutsche Schienenverkehrstechnik-Spezialist Vossloh sein. Neben Schienenbefestigungs- und Weichensystemen  bietet der Konzern ebenfalls die dafür nötigen Maschinen an. Vossloh ist bereits seit Jahren ein enger Geschäftspartner der Deutschen Bahn. Außerhalb Deutschland ist Vossloh in Dänemark und auch in China aktiv. 

Volle Auftragsbücher

Die Auftragsbücher sind mit mehr als 800 Millionen Euro bereits gut gefüllt, dabei ist die Aktie mit einem KGV von 16 günstig bewertet. Sowohl Warburg Research, Baader Bank als auch Deutsche Bank Research haben das Unternehmen auf der Kaufliste, dabei liegt das durchschnittliche Kursziel bei 55,50 Euro. Vossloh notiert im SDAX und bringt es auf eine Marktkapitalisierung von derzeit 815 Millionen Euro.   

Noch mehr gute Nachrichten

Weitere gute Nachrichten gab es am Dienstag sowohl für die Deutsche Bahn als womöglich auch für Vossloh. So hat die  EU-Kommission Deutschland grünes Licht für die Förderungen von  1,7 Milliarden Euro für bestimmte Arten des Güterverkehrs gegeben. Mit dieser Maßnahme soll vor allem die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden – auch hier dürfte Vossloh ein großer Nutznießer sein.     

Vossloh

Fazit

Die massiven Investitionen spielen langfristig in die Karten von Vossloh. Das Chartbild hat sich zudem deutlich aufgehellt, nachdem die Aktie den zehn-jährigen Abwärtstrend verlassen hat. Die Aktie ist langfristig aussichtsreich. 

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