Warum legt StarCapital den Fokus auf antizyklisches Investieren?


Unserer Meinung nach können wir den Anlegern mithilfe eines antizyklischen Ansatzes den größten Zusatznutzen ermöglichen. Dabei versucht das Team von StarCapital Investitionsmöglichkeiten zu finden, die andere übersehen. Während beim herkömmlichen, prozyklischen Ansatz viele Investoren in guten Börsenzeiten dem Trend folgen und überbewertete Titel zu teuer einkaufen, versucht StarCapital in unterbewertete Sektoren zu investieren, die insgeheim von großem Potential sind.

Wo liegen die größten Unterschiede zu anderen Ansätzen?


Bei StarCapital verfolgen wir einen Top-Down-Ansatz, womit wir uns maßgeblich von anderen Analyseansätzen unterscheiden. Ein Großteil der Fondsmanager analysiert nach dem Bottom-Up-Prinzip. Eine solche Strategie beginnt immer mit einer detaillierten Analyse einzelner Unternehmen und macht die Kaufentscheidungen von Cash-Flow- und Risiko-Analysen abhängig. Wir hingegen versuchen immer erst die Attraktivität eines gesamten Sektors oder Landes zu bewerten und streuen bei unseren Kaufentscheidungen das unternehmensspezifische Risiko, indem wir mehrere Titel aus der Branche kaufen.

Wieso lohnt sich antizyklisches Investieren gerade in turbulenten Zeiten?


In turbulenten Zeiten fallen die Kurse oftmals sehr spontan und schnell. Genau das ist für uns eine optimale Gelegenheit, eine antizyklische Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu treffen. Wenn wir uns von den längst ausgelaugten ETFs und FANG-Aktien, um Facebook, Google, Amazon, entfernen wollen, sind turbulente Zeiten also grundsätzlich gut für Antizykliker, weil sie Emotionen auslösen und sich so gute Gelegenheiten zum Investieren ergeben. Ein gutes Beispiel hierfür sind die schwachen Öl-Aktien vom Herbst vergangenen Jahres. Während der IT-Sektor und amerikanische Titel auf einem neuen Allzeithoch waren, lag der Öl-Sektor mit einem Wertverlust von fast 50% deutlich im Minus. Investoren haben sich von ihrer Angst, entgegen jedem ökonomischen Prinzip, leiten lassen und verkauften die Öl-Aktien mit teilweise großen Wertverlusten. Die kurz darauffolgende Erholungs-Rally zeigt, wie irrational das prozyklische Verkaufsverhalten vieler Investoren in diesem Fall war.

Wie finden Sie das optimale Investment für Ihren Anlageansatz?


Um die Attraktivität potenzieller Sektoren sowie den entscheidenden Investitionszeitpunkt bewerten zu können, nutzt StarCapital die drei antizyklischen Signale "Unbeliebt", "Untergewichtet" und "Unterbewertet". Beim Kriterium "Unbeliebt" untersuchen wir, welcher Sektor bei Investoren gerade unbeliebt ist und wieso dies der Fall ist. Das Signal "Untergewichtet" gibt Hinweise dazu, ob Investoren den Sektor schon aufgegeben oder überproportional große Verkäufe getätigt haben. Beim Signal "Unterbewertet" prüfen wir, ob der Sektor nach der Verkaufswelle unterbewertet, also günstig ist. Sollten bei einem Sektor alle drei Kriterien zutreffen, sind die Voraussetzungen, antizyklisch zu investieren, beinahe erfüllt.

Um wirklich sicher zu gehen, schauen wir im zweiten Schritt noch nach einem sogenannten Trigger, einem Signal oder Ereignis, welches dem Sektor frischen Rückenwind liefert und Titel aus der Branche zu echten Kaufkandidaten macht. Fehlt der Trigger, weil etwa die Wirtschaft noch am Boden liegt und Frühindikatoren noch nicht auf eine Verbesserung hindeuten, könnte es noch zu früh sein, zu investieren.

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