Nur beim Auftragseingang musste Hochtief Abstriche machen - er sank im Quartal um 3,3 Prozent auf rund sechs Milliarden Euro. Seine Jahresprognose bekräftigten die Essener: Der operative Konzerngewinn soll auf 470 bis 520 Millionen Euro steigen.
Hochtief hatte sich bereits die Mehrheit der Abertis-Aktien gesichert, auch die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme gegeben. Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes hatte bereits angekündigt, die Transaktion bis Oktober abschließen zu wollen. Abertis soll letztlich in einer Holding aufgehen, an der der frühere Hochtief-Konkurrent und jetzige Partner, Atlantia, mit 50 Prozent plus einer Aktie die Mehrheit hält. Die spanische Hochtief-Mutter ACS soll dann auf 30 Prozent, Hochtief auf 20 Prozent der Anteile kommen. Die italienische Atlantia, hinter der die Benetton-Familie steht, soll ihrerseits bei Hochtief einsteigen und knapp über 24 Prozent der Anteile halten.
rtr