In der vergangenen Woche kam es überraschend zu einigen deutlichen Insiderverkäufen bei beliebten Chip-Werten, darunter Nvidia, AMD und Co. Das müssen Anleger jetzt wissen.

Insiderverkäufe gelten für Investoren im Allgemeinen als Warnsignal. Häufig wird den Verkaufenden nachgesagt, sie wüssten mehr als der Markt.

In der Realität ist das allerdings fast nie der Fall und Insiderverkäufe sind tendenziell nicht negativ für die Performance – können aber in Einzelfällen dennoch wichtige Signale darstellen.

Massive Insiderverkäufe bei Nvidia, AMD und Co.

Dementsprechend kann es sich jetzt lohnen, einen genaueren Blick auf die Insiderverkäufe der vergangenen Woche zu werfen:

Mark Stevens (Director bei Nvidia, ISIN: US67066G1040) veräußerte 350.000 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 181,73 US-Dollar pro Aktie im Gesamtwert von rund 63,6 Millionen US-Dollar. Nach Abschluss der Transaktion hält Stevens weiterhin etwa 34,66 Millionen Nvidia-Aktien.

Darren Grasby (Executive Vice President und Chief Sales Officer bei Advanced Micro Devices, ISIN: US0079031078) trennte sich von 10.000 Aktien zu jeweils 218,77 US-Dollar, was einem Gesamtvolumen von rund 2,19 Millionen US-Dollar entspricht. Nach dem Verkauf besitzt Grasby noch etwa 133.344 AMD-Aktien.

Denis O’Leary (Director bei CrowdStrike, ISIN: US22788C1053) verkaufte 7.750 Aktien in einer Preisspanne zwischen 515,31 und 516,33 US-Dollar je Aktie. Der Gesamtwert der Transaktion belief sich auf rund 4,0 Millionen US-Dollar, anschließend verblieben ihm 94.147 CrowdStrike-Aktien.

James Goetz (Director bei Palo Alto Networks, ISIN: US6974351057) veräußerte insgesamt 25.000 Aktien in mehreren Transaktionen zu Preisen zwischen 194,70 und 196,42 US-Dollar pro Aktie. Der Erlös belief sich auf etwa 4,88 Millionen US-Dollar, womit Goetz nun noch rund 377.264 Palo-Alto-Networks-Aktien hält.

Ann Marie Campbell (Senior Executive Vice President bei Home Depot, ISIN: US4370761029) reduzierte ihre Beteiligung erstmals seit September und verkaufte 145 Aktien zu 358,26 US-Dollar je Aktie. Der Gesamtwert der Transaktion lag bei rund 51.948 US-Dollar, danach verblieben ihr 12.320 Home-Depot-Aktien.

Lesen Sie auch:

Börsenexperte: „Donald Trump hat Zwangsabgaben im Blick“

Oder:

Tesla-Bullen galoppieren wieder: Drei Billionen Dollar Börsenwert bei Robotaxi-Durchbruch

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinba-rung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.